Atomkraft, Lichtgeschwindigkeit und Relativität, die Steckenpferde Albert Einsteins (Peter Groeger). Doch wieso alles so ist, wie es ist, würde Guitar-Lea (Anna Laube) trotzdem gerne wissen. Nichts leichter als das und den genialen Geist persönlich gefragt! Doch wer denkt, dass nur Einstein Lea etwas beibringen kann, der irrt sich, denn umgekehrt geht es auch. Wenn Einstein wüsste, was seine Zukunft bringt und wie klein ein Staubsauger bald sein wird. Doch leider hält die Zukunft für Einstein nicht nur positives bereit, man denke nur an den Zweiten Weltkrieg und die eingesetzten Atombomben. Doch wenn alles vorbei ist hat Lea eines gelernt, nämlich dass alles relativ ist.- Meinung -Diesmal ist Albert Einstein an der Reihe und gerade diese Folge beweist eindrucksvoll, dass nicht immer alles toll war, was die Größen vergangener Zeiten erfunden oder entwickelt haben. Sicherlich hatte Einstein bei der Mithilfe in Sachen Atombombe Gutes im Sinn, doch welche Folgen der Einsatz in Japan hatte, wissen wir ja leider alle. Wie dem auch sei, diese Episode zeigt wieder mal was die Serie kann und trotz einer überlangen Spielzeit von ca. 74 Minuten, kommt zu keinem Zeitpunkt Langeweile auf. Das spricht nicht nur für die Bearbeitung, sondern für den Stoff an sich, der sicherlich noch für mehrere CDs hätte herhalten können. In der Hinsicht bleibt sich die Serie also mal wieder treu, massig Story und Spielzeit, tolle Bearbeitung, die die Zeit wie im Flug vergehen lässt. Eine gekonnte Mischung, die nicht nur lehrreich, sondern auch sehr unterhaltsam ist. Dazu natürlich wieder die sehr gut aufgelegten und hochmotivierten Sprecher und Sprecherinnen in den Hauptrollen, also Anna Laube, Wolfgang Bahro und Anna Dramski. In der Hinsicht ist die Serie ja sowieso eine Bank, aber das gilt auch für die Hochkaräter in den Nebenrollen. Peter Groeger gibt sich als Einstein die Ehre und ich kann mir ehrlich gesagt keine besser Stimme als die seine für diese Rolle vorstellen und er geht hochmotiviert zur Sache. Etwas seltsam finde ich dagegen den Auftritt von Helmut Krauss als Abraham Flexner. Er soll hier wohl mit der Stimmt agieren, die er auch für Marlon Brando in "Der Pate" eingesetzt hat, nur wirkt das hier irgendwie fehl am Platze. Nett gemeinter Gag, der leider nicht so richtig zündet. Weitere große Stars hat diese Folge dann nicht mehr zu bieten, was aber auch kein Muss ist. Auch so kann man mit der Produktion in diesem Bereich erneut mehr als zufrieden sein. Erneut kommen die Musiken zum Einsatz, die auch in den ersten paar Folgen eingesetzt worden sind. Das Klangbild, an das man sich mittlerweile gewöhnt hat, bleibt also erhalten und so trifft der Hörer auf eine bekannte Atmosphäre. Die ist wie immer gut und wird durch die eingesetzen Geräusche noch weiter verstärkt und hier wurde detailreich gearbeitet. Es sollte also eine Leichtigkeit sein sich die Geschehnisse bildlich vorzustellen. Die Serie ist einfach toll! Jede Folge macht Spass, es gibt keine Anzeichen davon, dass sie abbaut, im Gegenteil, sie gefällt mir von Zeitreise zu Zeitreise immer besser, weil hier einfach alles drin ist. Lehrreiche Inhalte, viel Wissen wird vermittelt, eine starke technische Seite, was will man mehr? Eine schöne Serie für Jung und Alt! Der Link:
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