Lea (Anna Laube) setzt sich mit "Bellum Galicum", dem Buch Caesars (Michael Pan) über den Gallischen Krieg auseinander, doch damit kommt sie absolut nicht klar. Kurz darauf findet sie sich direkt in der Zeit Caesars wieder und geigt diesem mal gehörig die Meinung, doch genau das ist das Problem, denn dadurch kommt der Römer erst überhaupt auf die Idee die Gallier anzugreifen. Was hat Lea da nur wieder angerichtet? Doch damit nicht genug, denn der schnelle Aufstieg Caesars zieht auch umgehend viele Neider an, die ihm nach dem Leben trachten. Schafft Lea es Caesar noch rechtzeitig zu warnen oder ist er dem Untergang gewarnt?

- Meinung -

Selbst beim großen Caesar kann die kleine Lea überzeugen und sie macht mal wieder eine sehr gute Figur. Viel Wissen, aber nie langweilig, meilenweit vom schnarchigen Geschichtsunterricht entfernt und dazu noch gute Unterhaltung für Alt und Jung, da hat Step Laube etwas ganz Großes geschaffen und ihr gelingt es auf dem schmalen Grat zu balancieren und eine ausgewogene Story zu präsentieren. Somit kann man auch von dieser Folge inhaltlich nur wieder positiv reden, scheinbar wird diese Serie von der Story her nie schwächeln.

Was die Sprecher betrifft, so sehe ich hier sowieso keinen Grund für einen zukünftigen Einbruch, dafür hat man bei TonInTon zu oft richtig gut Sprecher und Sprecherinnen im Studio und die Regie stimmt auch. Mit der Besetzung Michael Pans als Caesar hat man einen wahren Volltreffer gelandet und er legt eine erstklassige Darbietung hin, die man schon als eine Art Kaufgrund ansehen kann. Dazu kommen noch viele weitere gute bis sehr gute Leistungen von Könnern wie Thomas Arnold, Klaus Lochthove, Frank Hildebrandt in den weiteren Rollen dazu und man kann auch hier von einer durch und durch gelungenen Arbeit reden. Die Hauptrollen sind mit Anna Laube, Wolfgang Bahro und Anna Dramski sowieso top besetzt, da geht nichts mehr schief.

Von den Musiken her werden die Erwartungen erfüllt, die die ersten Folgen mittlerweile erzeugt haben. Martin Schubert liefert die Klänge ab, die benötigt werden, um eine derartige Story passend zu untermalen und die richtige Atmosphäre zu erschaffen, damit der Hörer sich in das Hörspiel hineinversetzen kann und keine Probleme hat sich die Handlung vorzustellen. Somit wird in allen Bereichen der Produktion keine Enttäuschungen, das Gegenteil ist der Fall!

Fünf Folgen, fünf Treffer! Bisher hat jedes Abenteuer der kleinen, neugierigen Lea überzeugt und so darf es gerne weitergehen. Wie ich schon öfter sagte, wer diese gelungene Mixtur aus Wissen und Abenteuer für Groß und Klein mag, der macht mit dem Kauf dieser Reihe gar keinen Fehler. Beide Daumen rauf!

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Die Serie:
Guitar-Lea

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