Für Lea (Anna Laube) geht es diesmal ins alte Ägypten, genauer gesagt bei Nofretete, doch dabei wollte Lea eigentlich nur eine Katze. So schnell kann es gehen und sie befindet sich nun bei einer der bekanntesten Schönheiten des Nils. Hier lernt sie, wie es in Ägypten wirklich zuging und wie Politik gemacht wurde. Das schockiert Lea schon ein wenig, denn hier geht es drunter und drüber, der eigentliche Herrscher ist der Pharao Amenophis (Klaus Lochthove), doch den interessiert das alles herzlich wenig. Die Geschicke des Königreiches lenkt Nofretete, doch die hat es alles andere als einfach. Kann Lea ihr helfen?

- Meinung -

Auch die vierte Folge ist inhaltlich einfach klasse, bietet viel Wissen und eine sehr lange Spielzeit, doch dafür aber auch absolut keine Längen oder Durchhänger, da muss man der Bearbeitung von Step Laube mal ein dickes Sonderlob aussprechen. Die Story an sich ist mal wieder viel zu flott um, doch es wurde ein ganzer Haufen an Wissen vermittelt und gerade für die kleineren Hörer sollte es doch trotzdem ohne Verständnisprobleme über die Bühne gegangen sein. Deshalb kann man auch sagen, dass diese Mischung aus Kinder- und Lehrhörspiel durch und durch gelungen ist, hier bekommt man nicht das Gefühl, dass es sich hier um eine schnöde und langweilige Geschichtsstunde handelt, sondern um ein sehr unterhaltsames und kurzweiliges Hörspiel mit allem drum und dran.

Den Großteil der Sprecher aus der vorherigen Folge hat man hier ebenfalls wieder vor dem Mikro gehabt, was natürlich Sinn macht, zum einen ist es natürlich kostengünstinger, doch eine andere Sache ist viel gravierender, sie sind alle richtig gut und machen einen hervorragenden Job. Neben den sowieso wieder sehr gut aufgelegten Sprechern und Sprecherinnen in den Hauptrollen, gibt es wieder starke Gäste, allen voran Claudia Urbschat-Mingues als Nofretete. Mit Bruno F. Apitz, Klaus Lochthove, Leo Natalis, Frank Hildebrandt und weiteren wird ein kompakter und toller Eindruck hinterlassen und in diesem Bereich spielt man bei TonInTon alle Stärken aus.

Auch musikalisch eine souveräne Angelegenheit, Martin Schubert schafft es scheinbar ohne Schwierigkeiten die richtigen Klänge zu finden, die die Geschehnisse passend begleiten und so wird dem Hörer ermöglicht, dass er sich vorstellen kann, was gerade alles passiert. Die richtige Atmosphäre wird aufgebaut, was bei einem derartigen Setting immer wichtig ist. Dazu noch passende Geräusche, fertig ist

Diese Folge hat wieder alles, was man sich von der Serie wünscht und Step Laube und Co. ist erneut die Gratwanderung zwischen Wissen und Unterhaltung gelungen. Diese Serie ist aber nicht nur für die Kleinen, auch große Hörer kommen hier auf ihre Kosten, wenn Lea mal wieder durch die Zeit reist und große Persönlichkeiten der Menschheitsgeschichte kennenlernt.

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