Einer der fahlen Orte ist gefallen, doch welcher wird folgen? Bakerman und Joyce Kramer (Ernst Meincke und Bianca Krahl) wollen der Sache auf den Grund gehen und stossen dabei auf neue Erkenntnisse. Was hat es zum Beispiel mit dem Wolfram auf sich? Welche Auswirkungen kann es auf Menschen haben? Während die beiden ihren Ermittlungen nachgehen, haben Larry Newman und Steven Burns (Björn Schalla und Bernd Vollbrecht) ganz andere Sorgen...
- Meinung -
Was soll ich von dieser Folge halten? Nach mehreren Durchläufen bin ich mir immer noch nicht sicher, ob ich hier Antworten erhalten habe oder sich doch wieder nur weitere Fragen ergeben haben. Eines steht fest, das Thema Wolfram wird hier aufgegriffen und intensiver behandelt, da wird es schon interessant und es wird ein wenig Licht ins Dunkel gebracht, aber das reicht unterm Strich nicht aus, um gleich von einer Welle von Antworten zu sprechen. Jedenfalls kann man hier durchaus sagen, dass die Story mehr bietet, als vorherige aus der jüngeren Vergangenheit und insgesamt hat sie mich auch gut und kurzweilig unterhalten und es wird schon das Gefühl vermittelt, dass jeden Moment etwas wichtiges passieren kann. Dieser Eindruck wird durch das Ende dann auch nochmal kräftig unterstrichen und man kann sich auf zukünftige Entwicklungen freuen.
Sprechertechnisch wird auch weiterhin auf einem sehr hohen Level agiert, das hat sich nicht geändert und wird sich wohl auch nie ändern. Hier mischen wieder so gut wie alle Sprecher und Sprecherinnen mit, die man in den ersten paar Folgen zu hören bekam. Die Hauptsprecher sind ja sowieso wieder mit von der Partie, also Ernst Meincke, Bernd Vollbrecht, Björn Schalla, Bianca Krahl und Erzähler Jürgen Kluckert. Die erwarteten Leistungen werden auch abgeliefert, somit ist in der Hinsicht alles wieder in bester Ordnung. In den Nebenrollen kommen Max Oscar Schälte, Wolfgang Kühne, Hasso Zorn, Barbara Ratthey und weitere zum Einsatz, insgesamt also eine starke Besetzung.
Musikalisch wird eher die übliche Kost geboten, die bekannten, düsteren Orchesterstücke, die auch schon in den vorherigen Folgen zum Zuge kamen, die dann aber immer wieder von einem dezenten Beat unterlegt werden, der mich persönlich nach einer gewissen Zeit eher nervte, als dass er der Untermalung in irgendeiner Form einen Gefallen getan hat. Da hätte man anders arbeiten sollen, die Musiken an sich reichen voll und ganz aus, da hätte nicht noch ein zusätzlicher, metallische Beat verwendet werden müssen und schon gar nicht in diesem Übermaß.
Eine solide, wenn nicht sogar eine gute Folge, wenn man sich die Qualität der vorherigen Episoden vor Augen führt. Zwar bleiben wie immer die grossen Antworten weitestgehend aus, doch es geht langsam voran, doch da muss noch etwas mehr Gas gegeben werden. Das Thema Wolfram nimmt nun konretere Formen an, es ist aber noch ein weiter Weg zu gehen und das hoffentlich bald! Für Fans, die der Serie immer noch die Treue halten, sicherlich wieder hörenswert, wenn nicht sogar ein Muss.
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