Gabriel Burns Nr. 15 und 16
- Ohne Bewusstsein -
- Infektiös -
(Universal)

Captain Blitz urteilt:

In Afrika ist in einem Dorf die Krankheit ausgebrochen, die damals bereits das Erscheinen von Steven Burns (Bernd Vollbrecht) begleitet hat. Was hat das zu bedeuten? Gibt es noch mehr Menschen wie Steven? Für das Team steht fest, dass es sich bei Goma um einen fahlen Ort handelt und was sich hier abspielt Teil eines grösseren Ereignisses ist. Wer ist der Unbekannte, der die Krankheit in das Dorf gebracht hat? Weiss er etwas über Daniel?

- Meinung -

Ein erneutert Zweiteiler, doch den hätte man am besten auf eine Folge runterkürzen sollen, denn was hier geboten wird ist unter dem sonstigen Niveau, dass die Serie sonst zu bieten hat. Ellenlange Szenen, die extrem handlungsarm sind und sich nur auf Action konzentrieren, aber nicht die Story an sich vorantreiben. Somit quält man sich schon mehr durch die beiden Folgen, als dass sie grossen Hörspass versprühen und von Gänsehaut gibt es hier nur bis auf die Abschlussszene von Folge 16 kaum eine Spur, dabei ist das eigentlich das Markenzeichen der Reihe. Tut sich hier nicht langsam mal was und wird das Geheimnis um Steven Burns nicht bald gelüftet, dann richtet man die Serie zu Grunde.

Die Stories sind die einzige Unbekannte, die immer und immer wieder auf dem Prüfstand steht, bei den Sprechern handelt es sich aber um eine Konstante, denn hier werden eigentlich nur gute bis sehr gute Leistungen geboten und auch die Gaststars wissen zu überzeugen. Alex "Tatwaffe" Terboven hat reichlich Text und zeigt, dass er viel Talent mitbringt, er muss sich hinter keinem seiner Kollegen verstecken. Jimmy Pops Auftritt hat es aber ebenfalls in sich, auch wenn dieser deutlich kürzer ausfällt, dafür aber mit hohem Unterhaltungswert daher kommt. Der Rest der Crew besteht aus den üblichen, bekannten Profis und dernen Darbietungen sind wieder auf einem hohen Niveau, da muss man sich keine Sorgen machen, da ist alles in bester Ordnung.

Atmosphärisch solide, doch Afrika hätte man musikalisch besser rüberbringen können, doch was an Musiken und Effekten aufgefahren wird geht als gelungen durch. Das übliche Niveau wird nicht unterschritten, neue Wege werden aber auch nicht beschritten. Die bekannten Klänge sorgen somit für die gewohnt düstere Atmosphäre, die Gänsehaut und der Grusel wollen sich aufgrund der Handlung aber nicht einstellen.

Eine starke Szene am Ende von Folge 16 (Auftritt des Flüsterers und mehr über Daniel) reicht nicht, um diese beiden Folgen zu empfehlen, im Gegenteil. Wenn das so weitergeht, dann wird der Unmut der Hörer über die Verzögerungstaktik ungeahnte Höhen erreichen, man will endlich mehr über Steven erfahren und Antworten müssen her. Folgen 15 und 16 sind beinahe nur Lückenfüller, mehr nicht!

Die Links:
Universal

Die Serie:
Gabriel Burns

Bei Amazon kaufen:

Folge 15

Folge 16

Zurück