Leif Magnusson (Christian Rode) wird eine Warnung zugespielt,
die er sofort an Mr. Bakerman (Ernst Meincke) weiterleitet. Er beauftragt
Steven Burns und Larry Newman (Bernd Vollbrecht und Björn Schalla)
nach Island zu reisen und dort den geheimnisvollen Vorgängen
auf den Grund zu gehen. Bakerman und Joyce Kramer (Bianca Krahl) bleiben
zurück, doch sie haben ebenfalls alle Hände mit der gegnerischen
Partei zu tun, die Informationen aus ihnen herauspressen will. Wird
das Team am Ende noch vollzählig sein?
- Meinung -
Nachschub für alle Freunde des neuen Mystery-Krachers
und auch diese Story kann das Niveau locker halten. Für alle,
die auf Antworten warten, sei direkt gesagt, diese Folge bietet sie
definitiv nicht, dennoch hat sie wieder einen hohen Unterhaltungswert
und der Gruselfaktor ist auch nicht von schlechten Eltern. Es treten
zwar wieder neue Gegner auf, die aber anscheinend den selben Drahtzieher
haben. Über Steven Burns an sich erfährt man nichts neues,
leider, doch dies sollten die nächsten Folgen ändern. Das
Tempo ist wieder extrem hoch, Spannung und Action sind garantiert
und gepflegten Grusel bietet die Geschichte ebenfalls.
Der herausragendste Sprecher dieser Folge und auch
der gesamten Serie ist und bleibt Jürgen Kluckert. Wenn er loslegt,
dann ist es kein Wunder, wenn man in Depressionen oder Trauer verfällt.
Er ist der perfekte Erzähler für dieses Genre und er lässt
auch einen Joachim Kerzel souverän hinter sich. Neben ihm glänzen
Bernd Vollbrecht als Steven Burns, Ernst Meincke als mysteriöser
Mr. Bakerman und Bianca Krahl als Joyce Kramer. In der vorliegenden
Episode gibt es folgende Gaststars: Dennis Schmidt-Foss, Simon Jäger,
Christian Rode und Giuliana Wendt. Alles sehr bekannte Namen und talentierte
Sprecher, die man sehr gerne hört und über deren Leistung
muss man sich hier keine Gedanken machen, besser könnten sie
nicht sein. Seltsam ist nur der Auftritt Santiago Ziesmers als "Isländerin".
So seltsam, dass er nicht mal im Inlay steht.
Die Musik bleibt genial wie sie ist, sie unterstreicht
die Szenen bestens, es entsteht immer die richtige Atmosphäre.
Man wechselt sich ab zwischen elektronischen Klängen, dann kommen
wieder Manuel Röslers Orchesterstücke zum Zuge. Ein neues
Stück ist auch dabei und dies weiss natürlich, ebenso wie
die anderen, zu gefallen. Die Effekte werden meistens sehr geschickt
eingesetzt, so dass man sich nicht wundern sollte, wenn einem das
Herz fast stehen bleibt.
Eine sehr gelungene "Einzelfolge", denn so
muss man dieses Abenteuer von Steven Burns sehen, da es hier im großen
Handlungsrahmen kein Stück voran geht. Dennoch wird man in einem
exotischen Setting hervorragend unterhalten und für Fans dieser
Reihe gibt es wieder gelungenen Nachschub. Die Produzenten sollten
sich aber trotzdem mal langsam überlegen, ob sie dem Hörer
nicht doch endlich ein paar Antworten geben, sonst werden sich diejenigen
bald abwenden, die der Serie nicht ewige Treue geschworen haben.
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