Lee Morris ist Teilhaber an einer Rennbahn und eines
Tages stehen zwei Männer vor der Tür, die ihn zu einer Sitzung
aller Teilhaber einladen. Bei denen handelt es sich um Angehörige
des Stratton-Clans und da Morris eigentlich nicht zur Familie gehört
wird er von den meisten Mitgliedern gehasst und nicht für voll
genommen. Seine guten Ideen bezüglich einer Renovierung der Rennbahn
will niemand hören und einige möchten sie lieber sofort
abreissen. Dann kommt es zu einem Attentat und die Tribüne liegt
in Schutt und Asche! Lee erkennt, dass mehr hinter der Sache steckt
und er beginnt mit seinen Ermittlungen.
- Meinung -
Es geht zwar immer wieder um Rennen, Pferde und Jockeys,
doch Dick Francis versteht es trotzdem das Thema interessant zu halten.
Auch diesmal liefert er eine spannende Vorlag ab, die eine gelungen
Vertonung erfährt. Der "Kampf" des Hauptcharakters
gegen den Adel sorgt für kurzweilige Unterhaltung und Francis
beweist sein gutes Händchen für Krimis aus der Jockey-Szene.
Mit Detlef Bierstedt hat man eine ganz tolle Besetzung
und er verleiht der Produktion seine ganz eigene Note. Der Ton ist
nicht zu ernst und finster, sondern genau richtig, teilweise recht
humorig und dann wieder locker. Bierstedt findet immer die richtige
Mischung dafür gibt es ein Lob für ihn und die Regie.
Ein der Marple-Titelmelodie ähnliches Stück
wird am Anfang präsentiert und mehr Musiken gibt es nicht. Es
ist somit also eine reine Lesung, die aber aufgrund der Story und
der Sprecherleistung ganz gut ohne weitere Untermalung auskommt.
Wieder drei Stunden gute Francis-Unterhaltung, wie
man sie kennt und schätzt. Für Krimi-Fans sicherlich interessant
und für Kenner sowieso eine Empfehlung wert. Eine qualitativ
hochwertige Lesung zu einem ordentlichen Preis (ca. 19,95 EUR), so
muss es sein.
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