In der Zeit des 2. Weltkrieges muss ein Flugzeug notlanden
und dadurch wird eine Gruppe von Kindern auf eine einsame Insel verschlagen.
Zunächst scheint es wie im Paradies zu sein, keine Schule, keine
Eltern, grenzenlose Freiheit. Doch schnell ändert sich die Lage
und alles gerät aus den Fugen, von zivilisiertem Verhalten ist
nicht mehr viel übrig. Dieses barbarische Verhalten wird von
Jack (Götz Schweighöfer) vorangetrieben, jagen und schlachten
ist an der Tagesordnung. Alle Bemühungen von der Insel zu kommen,
werden zunichte gemacht und es sieht aussichtslos aus. Ralph, Piggy
und Simon (Axel Wandtke, Dirk Audehm und Christoph Zapatka) suchen
nach einem Ausweg, denn sie dulden Jacks Verhalten nicht länger.
Simon spricht zudem mit dem Herrn der Fliegen, einem Schweinskopf
der auf einem Stock aufgespießt ist. Angeblich treibt sich auch
noch ein "Monster" auf der Insel herum. Ob die Schulkinder
es noch schaffen werden?
- Meinung -
Eine gelungene Vertonung des Romans von William Golding.
Die Produktion ist zeitmgemäß, aber mit knapp einer Stunde
Spielzeit vielleicht ein wenig zu kurz geraten, denn diese Vorlage
gibt deutlich mehr her.
Vor den Sprechern ziehe ich meinen Hut, sehr gute Leistung!
Die Charaktere werden gekonnt rübergebracht und es gibt keinen
Aussetzer.
Die Musik, die von zwei Mitgliedern der Popgruppe "Die
Prinzen" komponiert wurde, ist passend und erzeugt die richtige
Atmosphäre, denn die Klänge vermitteln den Eindruck von
"Insel-Feeling". Bei den Effekten hat man auch nicht gespart,
sie sind zahlreich vorhanden und erstklassig.
Insgesamt ist es eine gute Produktion, wenn auch ein
wenig zu kurz.
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