Fünf Freunde Nr. 88
- ...und das Gespenst von Canterbury -
(Europa)

Captain Blitz urteilt:

Für die fünf Freunde steht eine aufregende Reise an, es geht nach Canterbury und dort soll ihre Schulfreundin Trixie (Kaya Möller) besucht werden. Doch aus einem einfachen Besuch wird deutlich mehr, denn zum einen besichtigen sie eine Brauerei, dann wäre da noch das anstehende Theaterstück "Mord im Dom" und um der ganzen Sachen die Krone aufzusetzen, schleichen nachts vermummte Gestalten in der Kathedrale herum. Bekommen sie es tatsächlich mit dem "Gespenst von Canterbury" zu tun?

- Meinung -

Diesmal ist Helga Körting für das Buch verantwortlich und die Schwägerin von Produzentin Heikedine Körting und sie steuert nun ihr erstes Buch für diese Serie und dafür liefert sie ein recht ordentliches Debüt ab. Zwar hat man das alles in der einen oder anderen Form zu hören bekommen, aber hier geht es definitiv besser als in der vorherigen Folge zu und somit wird ein kleiner Fortschritt präsentiert. Kurzweilige Unterhaltung eher für die jüngeren Semester, für Fans der fünf Freunde dürfte dies aber eine gute Sache sein und absolut ausreichen. Ich bin gespannt, ob Helga Körting auch in Zukunft für die Geschichte zuständig sein wird.

Ein Blick in die Sprecherliste verrät, dass im Prinzip alles wie gehabt über die Bühne läuft, also ziemlich namhaft und die Riege ist voller Routiniers. Die Hauptrollen werden von der altbekannten Truppe gesprochen, also Erzähler Lutz Mackensy, Alexandra Garcia, Theresa Underberg, Ivo Möller und Jannik Endemann. Die machen ihre Sache wieder ganz souverän, da gibt es im Prinzip nichts zu beanstanden und auch die Nebenrollen werden von namhaften Sprecherinnen und Sprechern präsentiert. Kaya Möller, Alexandra Doerk, Wanda Osten, Dietmar Mues, Sascha Rotermund, Eckart Dux, Jürgen Holdorf und weiteren, da gibt es nichts zu beanstanden, so ein Aufkommen an markanten und bekannten Stimmen hört man immer gerne.

Die Untermalung geht soweit in Ordnung, Luft nach oben ist aber durchaus auch noch vorhanden. Hier und da mal ein älteres Stück, dann aber vornehmlich modernere, bei denen es sich glücklicherweise nicht um das Technogeboller vergangener Tage handelt. Insgesamt hätte ich mir aber eine düstere Untermalung gewünscht, die besser zur Thematik gepasst hätte.

Ganz gut hörbar und besser als das vorherige Abenteuer der fünf Freunde, doch es geht sicherlich noch besser, gar keine Frage. Für Fans der Serie aber eine ordentliche Sache, an der es nicht viel zu meckern gibt, ein solides Hörspiel.

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