Fünf Freunde Nr. 87
- ...und das rätselhafte Sternbild -
(Europa)

Captain Blitz urteilt:

Erst über Umwege geht es nach Greenwich, genauer gesagt in die dortige Sternwarte. Dort lernen die fünf Freunde die Tochter des Astronomen kennen und mit Maxi (Julia Fölster) erleben sie ein neues Abenteuer. Was hat es mit der Sternenkarte auf sich, die ein rätselhaftes Sternbild zeigt? Warum benehmen sich die beiden eigentlich seriösen Wissenschaftler so seltsam? Diesmal führt ihr Abenteuer sie sogar bis in die legendäre Universität von Oxford, doch werden sie auch diesmal Erfolg haben oder ist die ganze Aufregung umsonst?

- Meinung -

Die zweite Folge der neuen Autorin Katrin Dorn und insgesamt hat mir die Story ganz gut gefallen, wobei sie stellenweise doch etwas zu intensiv auf das Thema Sternenkunde einging, so dass es schon fast "nerdig" rüberkam. Auf der anderen Seite war ich aber schon froh, dass mal ein neues Thema in die Serie eingebaut wird und nicht immer nur Geheimgänge und Co. zur Sprache gebracht werden. Etwas mehr Tempo hätte hier aber nicht geschadet, im Gegenteil, es ist meiner Meinung nach sogar dringend notwendig, denn gelegentlich wirkt die Geschichte etwas träge. Unterm Strich eine solide Story, auch wenn Katrin Dorn das besser kann, wie sie mit ihrem Einstand bewiesen hat.

Bei den Sprechern alles wie gehabt, die Hauptriege macht einen guten Job, man ist bei der Sache und es überzeugen im Prinzip alle. Das gilt auch für die Gastsprecher, die sind allesamt sehr namhaft sind und ihren Rollen aufgehen und gute Arbeit leisten. Allen voran hat mir Julia Fölster als Maxi gefallen, die eine sehr energische Darbietung abliefert und hochmotiviert klingt. Mit weiteren Könnern wie Anja Topf, Ursula Sieg, Rhea Harder, Claudia Schermutzki, Volker Bogdan, Jürgen Holdorf und Wolfgang Kaven kann dann im Prinzip auch gar nichts mehr anbrennen, eine sehr talentierte und routinierte Riege.

Das Problem der Untermalung zieht sich mittlerweile durch fast alle Serien Europas und das ist die Austauschbarkeit der diversen Klänge. Keine Produktion hat mehr einen eigenen und vor allem unverwechselbaren Klang, die Atmosphäre könnte durch einen gezielteren und treffenderen Einsatz deutlicher dichter ausfallen. Schade, mehr als solide und zweckdienlich fällt die Untermalung somit nicht aus.

Eine solide und hörbare Folge, aber etwas schwächer als die vorherige und in fast allen Bereichen kann noch ein wenig nachgebessert werden. Für Fans der Serie zwar weiterhin ordentlich Kost, aber hier ist mehr als genug Luft nach oben vorhanden.

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