Fünf Freunde Nr. 83
- ...und das Abenteuer im Hundeschlitten -
(Europa)

Captain Blitz urteilt:

Für die Fünf Freunde, Tante Fanny und Onkel Quentin (Ursula Vogel und Andreas von der Meden) geht es nach Schottland. Dort begeben sich die Kinder in das Zentrum für Hundeschlitten und sie saugen neugierig jede Information über die Vierbeiner auf. Timmy freut dieser Aufenthalt besonders und er freundet sich mit dem Leithund an. Doch nicht nur angenehme Tage stehen bevor, denn in einem benachbarten Städtchen kommt es zu einem Juwelenraub. Hat dieser etwas mit dem zwielichtigen Pärchen und den plötzlich erkrankten Schlittenhunden zu tun?

- Meinung -

Natürlich darf auch bei den Fünf Freunden eine Winterfolge nicht fehlen, wenn die kalte Jahreszeit schon im Anmarsch ist. Doch leider hat mich dieses Abenteuer diesmal nicht überzeugt, dafür ähneln sich die letzten Geschichten einfach zu sehr und ich hoffe, dass Gabriele Hartmann nicht so langsam die Ideen ausgehen. Zwielichtige Gestalten, ein Verbrechen ganz in der Nähe und schon sind die Kinder mittendrin in einem neuen Fall. Das mag so oft funktioniert haben, aber nur ein anderes Setting reicht meiner Meinung nach nicht, da muss mehr her. Wie dem auch sei, inhaltlich wird für meinen Geschmack diesmal einfach zu wenig geboten, so dass diese Folge in der Hinsicht schon mal nicht an die vorherigen rankommt und dem eigenen Standard nicht gerecht wird.

Immerhin ist sprechertechnisch soweit alles in Ordnung, die Hauptsprecher sind gut aufgelegt und liefern die Leistung ab, die man von ihnen erwartet, nicht mehr und nicht weniger. Diesmal sind auch wieder Ursula Vogel und Andreas von der Meden als Tante Fanny und Onkel Quentin mit von der Partie, die ihr Handwerk so oder so verstehen und zu gefallen wissen. Bekannte Gäste dürfen natürlich auch nicht fehlen und in diesem Bereich wird ebenfalls auf geballte Routine in Form von Christine Pappert, Konstantin Graudus, Frank Felicetti, Rolf E. Schenker, Gerhart Hinze, Kontsanze Ullmer und viele weitere gesetzt.

Keine Beanstandungen äußere ich bei der Untermalung, die wieder mal grundsolide ausfällt. Die winterliche Landschaft Schottlands kommt richtig gut rüber, was sowohl durch Musiken, als auch durch Geräusche erreicht wird. Beide Elemente werden passend und gezielt eingesetzt, so dass die richtige Atmosphäre entsteht.

Die ewig gleiche und meiner Meinung nach schrecklich unspektakuläre Story sorgt aber leider dafür, dass diese Folge qualitativ leider nur im Mittelmaß anzusiedeln ist. Da gab es schon deutlich bessere Outputs und es wäre schön, wenn die Serie wieder in die Spur zurückfinden würde. Nur für Fans!

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