Für die Fünf Freunde geht es nach längerer Zeit mal wieder nach Nottingham. Doch hier ist nicht gerade alles in bester Ordnung, im Gegenteil. Es scheinen Wilderer umzugehen und der Förster Charles (Gernot Endemann) tappt im Dunkeln, er weiß nicht, wer im Wald die Rehe schießt. Können die Kindern helfen und den oder die Wilderer zur Strecke bringen? Einfach wird das leider nicht, denn es gibt auch eine Menge Verdächtiger. Werden sie es dennoch schaffen?

- Meinung -

Ein durch und durch solider Fall, auch wenn es innerhalb der Reihe natürlich schon bessere gab, doch hier geht es wieder recht "old schoolig" zu und man rätselt mit, wer denn nun zu den Wilderern gehört. Zwischendurch hatte ich aber immer wieder mal das Gefühl, dass die Bearbeitung ruhig einen Tick kürzer hätte ausfallen können. Es ist aber angenehm, dass Autorin Gabriele Hartmann wieder Bezug zu einer vergangen Folge nimmt, sowas gefällt mir immer sehr gut. In dem Bereich ist diese Folge also absolut brauchbar, inhaltlich eine runde Angelegenheit.

Die Sprecherliste liest sich schon ziemlich toll und es gibt ein Wiederhören mit vielen bekannten Stimmen. Patrick Bach, Gernot Endemann, Douglas Welbat, Heidi Berndt, Tobias Schmidt, Elga Schütz, Stephanie Kirchberger und weitere Gäste mischen hier mit und bringen ihre ganze Routine mit ein. Dazu die Hauptsprecher, die ihre Sache wie immer gut machen und an Ivo Möller als Julian hat man sich mittlerweile auch schon gewöhnt. Über Erzähler Lutz Mackensy muss man wohl keine großen Worte mehr verlieren, er hat schon so viele Hörspiel als Erzähler bestritten, da sucht man Ausrutscher vergeblich.

Der positive Eindruck zieht sich durch alle Teile dieser Produktion, auch musikalisch gibt es eigentlich keinen großen Anlass zur Kritik. Mal ein paar ältere Stücke, dann wieder neuere Klänge aus Europas Archiv, insgesamt aber durchaus atmosphärisch und stimmungsvoll.

Wie bereits erwähnt, inhaltlich nicht der ganz große Wurf, da war wohl mehr drin, aber durchaus wieder eine absolut hörbare Folge der Fünf Freunde, das ist einfach "easy listening" für die jüngeren Hörer.

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