Fünf Freunde Nr. 67
- ...und der unheimliche Brandstifter -
(Europa)

Captain Blitz urteilt:

Ein Brandstifter macht die umliegenden Orte unsicher, immer wieder kommt es zu Bränden, die glücklicherweise zügig gelöscht werden können und Verletzte gab es dabei auch nicht. Doch wer ist der Täter, wer ist für die Feuer zuständig? Die Fünf Freunde ermitteln und gehen der Sache auf die Spur, aber Verdächtige gibt es keine...oder? Die ganze Angelegenheit erweist sich als äusserst schwierig, doch dann kommt langsam Licht ins Dunkel!

- Meinung -

Gabriele Hartmann hat die Fünf einfach gut im Griff und auch dieses Abenteuer überzeugt inhaltlich absolut und mühelos. Ein Brandstifter geht um und bis zum Schluss bleibt die Sache spannend und fesselnd. Man rätselt zwar mit, aber das ist alles andere als einfach, gezieltes Mitraten ist nicht möglich und am Ende wird die Auflösung serviert, aber der Weg dorthin erweist sich als überaus interessant und unterhaltsam. Einfach wieder eine nette Geschichte mit den Fünf Freunden!

Anfangs kamen mir der Auftritt Lutz Mackensys etwas seltsam vor, was aber nicht an ihm lag, sondern an der Tonqualität, denn es klang so, als würde Mackensy in einer Besenkammer sitzen, es hallte ungemein, später ist dieser Effekt verschwunden. Ein weiteres Manko fiel mir bei der Aussprache des Namens "Julian" auf, ein paar Mal klang es wie "Julien", aber vielleicht habe ich auch nur zu oft Rettungskreuzer Ikarus gehört. Das wären auch schon die einzigen Kleinigkeiten, die mich bei den Sprechern etwas störten, ansonsten werden wieder ordentliche Leistungen geboten, an denen es kaum etwas auszusetzen gibt. Die Hauptsprecher sind wie immer voll bei der Sache und mit Patrick Bach, Alexandra Doerk (herrlich quietschig!), Ursula Vogel, Helgo Liebig und Thea Frank gibt es schöne Gastauftritte, die man gehört haben sollte.

Die Musik gefiel mir dagegen nicht so gut, zu modern waren die Stücke, die hauptsächlich aus "Geklacker" und "Geticke" und dumpfen Beats bestanden, die alles andere untermalen können, nur nicht die Fünf Freunde. Lediglich ein Stück gegen Ende geht in Ordnung, das man auch öfter bei den ??? in den 50er und 60er Folgen hören konnte, aber auch das war schon fast zu modern. Wo bleiben die schönen Orchesterstücke, die dieser Serie am besten zu Gesicht stehen? Ich will zwar nicht sagen, dass hier gar keine Atmosphäre vorhanden war, denn das wäre gelogen, aber so hätte man sie noch dichter gestalten können.

Schwache Folgen sucht man hier mittlerweile vergeblich und selbst wenn es mal kleine Schwächen technischer Natur gibt, so kann auch dieses Werk inhatlich vollauf zufriedenstellen und Fans der Serie dürften erneut viel Spass beim Hören haben. Solide Unterhaltung mit den Fünf Freunden!

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