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          Die Fünf Freunde lernen Cedric (Nick Seidensticker) 
            kennen und ihn bedrückt ein großes Problem. Er soll das 
            Erbe seiner Eltern antreten, doch sein Vormund Tante Elisabeth (Antje 
            Roosch) will es ihm abspenstig machen. Was soll bloß nur so 
            toll an Kirby Hall sein? An den angeblichen Schatz glaubt zunächst 
            niemand, aber irgendwas muss ja hinter der Sache stecken. Warum sonst 
            lässt seine Tante den Keller einreissen? Die Fünf Freunde 
            wollen Cedric helfen dem Geheimnis auf den Grund zu gehen.- Meinung -Von der Story her recht simpel, aber genau das macht 
            den Reiz aus, denn es geht hier sehr "old school" zu. Geheimnisvolles 
            Haus, ein Erbe und natürlich einen Geheimgang, also alles Zutaten, 
            die man von Enid Blyton her kennt, doch diese Geschichte schrieb wieder 
            Gabriele Hartmann und sie "mutiert" langsam zu einer deutschen 
            Blyton. Sie betritt jedenfalls nicht unbedingt mehr neue Fade, aber 
            genau das soll sie auch nicht und sie schafft es den alten Geist der 
            Serie wunderbar einzufangen. Eine gelungene Story, die nur noch in 
            der Umsetzung stimmen muss.Da muss man sich bei Europa kaum Sorgen machen und 
            was die Sprecher betrifft, so hat man nahezu ausschließlich 
            jüngere Talente, die aber schon lange im Geschäft sind, 
            ausgewählt. Neben den bekannten Hauptsprechern wie z.B. Jannik 
            Endemann und Co. geben sich diesmal Till Demtröder, Saskia Weckler, 
            Jan-David Röhnfeldt und Antje Roosch die Ehre. Sein gelungenes 
            Debüt gibt Nick Seidensticker, von dem man hoffentlich noch viel 
            hören wird, ein sehr talentierter Junge. Als Gaststar ist Renate 
            Pichler dabei, die man immer gerne bei Europa hört und die auch 
            schon seit Ewigkeiten mit dabei ist.Die Musik besteht fast nur aus neueren Stücken, 
            aber die sind sehr passend und erzeugen eine schöne Atmosphäre. 
            In dieser Beziehung sind die Fünf Freunde eigentlich schon immer 
            regelrecht verwöhnt worden, denn die wummernden Techonbeats, 
            die sich schon bei so mancher Produktion aus dem Hause Europa eingeschlichen 
            haben, gibt es hier so gut wie gar nicht.Eine wirklich gelungene Folge und Gabriele Hartmann 
            findet immer mehr zum alten Stil der Reihe, was dazu führt, dass 
            die Serie wieder besser wird. Die alte Atmosphäre wird man natürlich 
            nie mehr einfangen können, was aber weniger an den Stories liegt, 
            sondern eher an technischen Barrieren (Sprecher, Musiken etc.), doch 
            Frau Hartmann lässt den Hörer hier wieder an alte Zeiten 
            denken. Glückwunsch, so kann es weitergehen!Bei Amazon kaufen:
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