Fünf Freunde Nr. 54
- ...suchen den Stern des Nordens -
(Europa)

Captain Blitz urteilt:

Es sind mal wieder Ferien und die Fünf Freunde verbringen den Tag im Schwimmbad, doch dann verpassen sie ihren Bus zurück. In der Nähe ist eine Ausstellung, die sie dann zum Zeitvertreib besuchen, bis der nächste Bus kommt. Dort erfahren sie etwas über Eskimos und treffen auch welche, nämlich Alfred und seinen Sohn Dennis (Jörg Gillner und Jonas Mues). Aber welches Geheimnis umgibt die beiden und was ist der "Stern des Nordens"? Dann tritt noch ein rätselhafter Schamane (Thomas Fritsch) auf den Plan und die Angelegenheit wird immer undurchsichtiger. Die Fünf Freunde sind mal wieder mitten in einem Abenteuer gelandet.

- Meinung -

Die Story kommt nur langsam in Fahrt und erst aber der Hälfte wird es einigermaßen spannend. Für die älteren Hörer bietet die Geschichte nicht unbedingt viel, aber die Zielgruppe, die kleineren Hörer, dürften von ihr in den Bann gezogen werden. Die richtig spannenden Momente bleiben aber trotzdem aus, es gibt diesmal von Gabriele Hartmann eine gerade noch überdurchschnittliche Vorlage, die vorherigen Geschichten hatten einfach mehr zu bieten. Doch ein richtiger Ausfall ist diese Story nicht, ausserdem sorgt die technische Seite noch für ein besseres Ergebnis.

Wenige Sprecher, dafür richtig gute und auch sehr gut aufgelegte. Neben der soliden Hauptbesetzung gibt es diesmal ein Wiederhören mit Jörg Gillner, Jona Mues, F.-J. Steffens, Tilmann Madaus und Thomas Fritsch. Man kann nur gut über die fünf Herren sprechen, denn ihre Leistungen sind wirklich gut. Die Stärke dieser Folge sind auch ihre Arbeit, hier haben sich alle ordentlich ins Zeug gelegt. Sonst gibt es gelegentlich bei den Nebenrollen mal Ausrutscher, doch hier ist alles aus einem Guss! Jemanden hier hervorzuheben fällt wahrlich schwer, von daher lasse ich es auch einfach. Interessant ist der Auftritt von Franz-Josef Steffens, denn er spricht nach Jahren mal wieder einen finsteren Gesellen in einer Serie von Enid Blyton, in diesen Rollen durfte man ihn früher immer in den ersten Folgen der Serie oder bei "Rätsel um..." genießen, da kommt schon leichte Nostalgie auf.

Die Musik hätte besser ausfallen können, geht aber insgesamt in Ordnung. Man verwendet einige neuere Stücke, die zu technolastig ausgefallen sind, dies hätte man vermeiden sollen. Dafür kommen aber auch bekanntere Klänge zum Einsatz, die schon etwas älter sind und die auch für Stimmung sorgen. Atmosphäre kommt also auf, da muss man sich keine Sorgen machen und die Geräusche geben der Untermalung noch den letzten Schliff! Insgesamt okay, aber es geht deutlich besser.

Ein wenig schwächer als die vorherigen Outputs, weil diese Folge einfach zu zahm und ruhig ist, da kann man noch ein wenig mehr an Spannung und eventuell auch eine Unze Action draufpacken. Dennoch hat man sich auf einem annehmbaren Niveau eingependelt und schwächer sollte diese Serie in nächster Zeit nicht unbedingt werden. Nach oben ist aber auch noch ein wenig Luft und man kann sich weiter steigern.

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