Es sind mal wieder Ferien und die Fünf Freunde
verbringen den Tag im Schwimmbad, doch dann verpassen sie ihren Bus
zurück. In der Nähe ist eine Ausstellung, die sie dann zum
Zeitvertreib besuchen, bis der nächste Bus kommt. Dort erfahren
sie etwas über Eskimos und treffen auch welche, nämlich
Alfred und seinen Sohn Dennis (Jörg Gillner und Jonas Mues).
Aber welches Geheimnis umgibt die beiden und was ist der "Stern
des Nordens"? Dann tritt noch ein rätselhafter Schamane
(Thomas Fritsch) auf den Plan und die Angelegenheit wird immer undurchsichtiger.
Die Fünf Freunde sind mal wieder mitten in einem Abenteuer gelandet.
- Meinung -
Die Story kommt nur langsam in Fahrt und erst aber
der Hälfte wird es einigermaßen spannend. Für die
älteren Hörer bietet die Geschichte nicht unbedingt viel,
aber die Zielgruppe, die kleineren Hörer, dürften von ihr
in den Bann gezogen werden. Die richtig spannenden Momente bleiben
aber trotzdem aus, es gibt diesmal von Gabriele Hartmann eine gerade
noch überdurchschnittliche Vorlage, die vorherigen Geschichten
hatten einfach mehr zu bieten. Doch ein richtiger Ausfall ist diese
Story nicht, ausserdem sorgt die technische Seite noch für ein
besseres Ergebnis.
Wenige Sprecher, dafür richtig gute und auch sehr
gut aufgelegte. Neben der soliden Hauptbesetzung gibt es diesmal ein
Wiederhören mit Jörg Gillner, Jona Mues, F.-J. Steffens,
Tilmann Madaus und Thomas Fritsch. Man kann nur gut über die
fünf Herren sprechen, denn ihre Leistungen sind wirklich gut.
Die Stärke dieser Folge sind auch ihre Arbeit, hier haben sich
alle ordentlich ins Zeug gelegt. Sonst gibt es gelegentlich bei den
Nebenrollen mal Ausrutscher, doch hier ist alles aus einem Guss! Jemanden
hier hervorzuheben fällt wahrlich schwer, von daher lasse ich
es auch einfach. Interessant ist der Auftritt von Franz-Josef Steffens,
denn er spricht nach Jahren mal wieder einen finsteren Gesellen in
einer Serie von Enid Blyton, in diesen Rollen durfte man ihn früher
immer in den ersten Folgen der Serie oder bei "Rätsel um..."
genießen, da kommt schon leichte Nostalgie auf.
Die Musik hätte besser ausfallen können,
geht aber insgesamt in Ordnung. Man verwendet einige neuere Stücke,
die zu technolastig ausgefallen sind, dies hätte man vermeiden
sollen. Dafür kommen aber auch bekanntere Klänge zum Einsatz,
die schon etwas älter sind und die auch für Stimmung sorgen.
Atmosphäre kommt also auf, da muss man sich keine Sorgen machen
und die Geräusche geben der Untermalung noch den letzten Schliff!
Insgesamt okay, aber es geht deutlich besser.
Ein wenig schwächer als die vorherigen Outputs,
weil diese Folge einfach zu zahm und ruhig ist, da kann man noch ein
wenig mehr an Spannung und eventuell auch eine Unze Action draufpacken.
Dennoch hat man sich auf einem annehmbaren Niveau eingependelt und
schwächer sollte diese Serie in nächster Zeit nicht unbedingt
werden. Nach oben ist aber auch noch ein wenig Luft und man kann sich
weiter steigern.
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