Anne, Julian und Dick (Theresa Underberg, Marco Kraft
und Jannik Endemann) sitzen in einem Zug und belauschen ein Gespräch.
Was habe diese Leute vor? Plötzlich wird es ihnen klar, der Zug
wird samt Passagiere entführt, doch wohin geht die Fahrt und
warum gleich der ganze Zug? George und Alf (Alexandra Garcia und Ivo
Möller) erfahren von dieser Sache und machen sich auf ihre Freunde
zu retten und treffen dabei auf die seltsame Frau Roberts, die ebenfalls
hinter den Entführern her ist. Können die drei den Freunden
helfen?
- Meinung -
Eine sehr actionreiche Folge der Fünf Freunde,
abwechslungsreich und mit einem hohen Tempo versehen. Inhaltlich bietet
man zwar keine großen Innovationen, doch man hat die üblichen
Zutaten reingepackt. Ferien, fiese Entführer, eine undurchsichtige
Ermittlerin und einiges mehr. Alles war zwar schon mal da, doch noch
nicht bei den Fünf Freunden und so präsentiert man eine
kurzweilige Story.
Man hat neben den Hauptsprechern einige Gastsprecher
bereit, die man schon aus diversen Produktionen kennt. Zwar sind es
fast nur kurze Auftritte, doch so sorgt man für ein hohes Niveau,
wenn Sprecher wie Rainer Schmitt, Matthias Grimm, Michael Bideller
und Co. dabei sind. Die größte Nebenrolle füllt Katja
Brügger als zwielichtige Ermittlerin aus und macht ihre Sache
richtig gut, ihr starker Auftritt ist mit am bemerkenswertesten an
dieser Folge. Zu den Hauptsprechern kann man nicht viel sagen, das
alte Problem bleibt bestehen, man kann Julian und Dick nur schwer
unterscheiden, auch wenn man sich Mühe gibt. Alexandra Garcia
und Theresa Underberg machen ihre Sache wie immer ordentlich und Lutz
Mackensy kann man eigentlich nicht großartig bewerten, da seine
Erzählparts nicht gerade üppig sind. Wie dem auch sei, insgesamt
gibt es nichts zu meckern.
Die Musiken hat man ebenfalls ordentlich ausgewählt,
sind hier doch ältere Stücke aus den 70er und 80er zu hören
und diese wechseln sich mit neuen Stücken ab. Eine gute Mischung,
keine Frage und man wünscht sich, dass dies in allen Europa-Produktionen
mal der Fall wäre. Zu den Effekten muss man wohl nichts mehr
sagen, wie immer eine sehr gute Untermalung.
Etwas schwächer als die Jubiläumsfolge, aber
immer noch gute und typsche Unterhaltung mit den Fünf Freunden.
Wer die neuen Folgen mag wird auch an dieser nicht vorbeikommen.
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