Fünf Freunde Nr. 40
- ...und das verschwundene Pferd -
(Europa)

Captain Blitz urteilt:

Das Felsenhaus wird von Rosenzüchtern blockiert, die Tante Fanny (Ursula Sieg) eingeladen hat, um ihrem Hobby zu frönen. Die Fünf Freunde können damit nichts anfangen und so interessieren sie sich viel mehr für den neu eröffneten Reiterhof, der sich ganz in der Nähe befindet. Dort kommt es immer häufiger zu Pferdediebstählen und man will herausfinden, warum dem so ist. GIbt es eine Bande von Pferdedieben, die die Gegend unsicher macht?

- Meinung -

Das war dann wohl mal gar nichts, das hier dürfte die schwächste Geschichte der Fünf Freunde seit geraumer Zeit sein. Zum einen juckt die Story um einen angeblichen Rosenzüchter und die Pferdediebe kaum einen Hörer, weil es zu serienuntypisch zugeht und zum anderen nimmt Lutz Mackensy durch einen gewaltigen Fauxpas die ganze Spannung aus der Produktion. Sorry, aber in diesem Bereich begibt sich Gabriele Hartmann fast schon in Flopregionen, die ich ihr nie zugetraut hätte.

Die Sprecher und Sprecherinnen reissen es leider nicht raus, auch wenn einige Hochkaräter unter ihnen sind und sie sehr gute Leistungen abliefern. Die Hauptbesetzung ist geblieben, Marco Kraft, Jannik Endemann, Theresa Underberg und Alexandra Garcia sprechen die "Titelhelden", Lutz Mackensy ist der Erzähler, Harald Pages und Ursula Sieg geben wie immer eine souveräne Vorstellung als Onkel Quentin und Tante Fanny. Dazu noch einige bekannte Gäste wie z.B. Rüdiger Schulzki, Heidi Schaffrath, Traudel Sperber, Achim Schülke und weitere, also eine rundum erstklassige Besetzung. Eine Ausnahme muss man aber machen, die aber weniger die Sprecherriege betrifft, sondern eher die Leistung der Regie, denn die hat sich einen dicken Ausrutscher erlaubt, wie ich eingangs bereits erwähnte. Lutz Mackensy verrät mit dem falschen Titel bereits alles und da hätte man besser arbeiten müssen.

Lediglich mit den Musiken bin ich erneut nicht zufrieden, da kriegen die Macher leider einfach nicht die Kurve. Zu modern und austauschbaren hören sich die Klänge an und es kommt einfach nicht das richtige Flair auf. Lediglich die Geräusche und Effekte gehen in Ordnung, aber das ist auch so gut wie nie das Problem bei einer Produktion aus dem Hause Europas.

In fast allen Bereichen hakt es mächtig und insgesamt ist das keine Story, die ich bei den Fünf Freunden brauche. Gabriele Hartmann präsentiert hier eine schwache Geschichte, die teilweise auch relativ lieblos umgesetzt wurde, aber zum Glück ist das nicht der Standard der Serie und man kann davon ausgehen, dass die folgenden Produktionen wieder besser werden.

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