Fünf Freunde Nr. 30
- ...auf gefährlichen Pfaden -
(Europa)

Captain Blitz urteilt:

Die Fünf Freunde planen eine grosse Sache, auf die sie Dorothee (Marlene Menk) aufmerksam gemacht hat. Wie wäre es mit einem riesigen Osterfeuer? Diese Idee aus Deutschland würde doch bestimmt super bei den Bewohnern Kirrins ankommen. Doch das ist alles nicht so einfach, wie sich die Fünf Freunde das vorstellen, denn ihnen kommt jemand in die Quere, der anscheinend die selbe Idee hat. Wer kommt ihnen beim Sammeln der Tannenbäume zuvor und steckt vielleicht sogar mehr hinter dieser Geschichte?

- Meinung -

Nach einer längeren Pause sind die Fünf Freunde wieder da, bei Europa ist das bereits die dritte Hörspiel-Generation. Wer jetzt denkt, dass es hochaktuell und modernisiert zugeht, der irrt sich gewaltig, denn man versucht mit eigenen Geschichten an die alten Abenteuer anzuknüpfen und das gelingt auch. Das Konzept nach dem Motto "easy listening" für die jüngeren Hörer wird beibehalten und inhaltlich kann man mit diesem Neustart zufrieden sein, es geht nicht zu aufregend und spannend für die Kleinen zu, aber genug, um ihre Aufmerksamkeit zu erlangen und auch die älteren Hörer dürften hier Altbewährtes zu hören bekommen.

Die neue Sprecherriege in den Hauptrollen macht einen ordentlichen Job, auch wenn man anfangs ein paar Probleme haben dürfte, die beiden Jungen auseinander zu halten. Bei den Mädchen ist das eher weniger der Fall, Alexandra Garcia tritt sehr energisch als George in Erscheinung und macht ihre Sache sehr gut. Lutz Mackensy, Ursula Sieg und Harald Pages sind die Urgesteine der Serie, sie mischen seit Anfang an mit und überzeugen auch weiterhin in ihren Rollen. Ausserdem gibt es auch bekannte und gut aufgelegte Gäste zu hören, Katharina Brauren, F.-J. Steffens, Edgar Bessen, Woody Mues, Gernot Endemann, Volker Bogdan und weitere mischen mit, so dass es in diesem Bereich nichts zu meckern gibt.

Anfangs ist die Untermalung richtig stark, es werden entweder ein paar Orchesterstücke verwendet oder sogar uralte Gitarrenklänge aus den 70ern, die man von Hanni und Hanni kennen dürfte. Später kippt die Begleitung dann leider und es werden zuviele moderne Stücke, darunter sogar Technomusik, verwendet und das schadet der Stimmung schon sehr. Hier muss etwas mehr Sorgfalt herrschen, dann brennt auch in dem Bereich nichts mehr an.

Ein gelungener Neustart der Serie und so darf es natürlich gerne weitergehen. Auch wenn die vorherigen acht Folgen nicht so schlecht waren, aber diese Rückkehr macht sie vergessen und die dritte Generation der Fünf Freunde kann ich nur empfehlen.

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