Eher durch einen Zufall stolpern die Fünf Freunde auf eine wunderschöne kleine Truhe und es wird noch darüber gescherzt, ob sich da nicht unglaubliche Kostbarkeiten drin befinden und siehe da, ein alter Schatz kommt zum Vorschein. Es ist das verbrogene Vermögen der Arlingtons und die Fünf Freunde wollen es dem Grafen (Jürgen Thormann) geben, doch der ist nicht da, nur sein zwielichtiger Gutsverwalter Jackel (Wolfgang Draeger) ist anwesend und er bekommt Wind von der Angelegenheit. Er will sich den Schatz selber unter den Nagel reißen! Können die Fünf Freunde die Truhe ihrem rechtmäßigen Besitzer überbringen?
- Meinung -
Erneut eine Folge, die sich stark an der "alten Schule" orientiert und mit wenigen Änderungen auskommt. Natürlich ist es immer noch verwunderlich, was für eine starke Rolle George hier spielt, sie reißt gerne mal die Führungsposition innerhalb der Gruppe an sich und das ist schon seltsam oder schlichtweg ausgedrückt falsch! Dann wären da noch die wechselnden Kulissen, denn es wirkt langsam so, als müssen die Fünf Freunde immer und immer wieder woanders Abenteuer erleben, nur nicht auf der Felseninsel, doch das ist nicht unbedingt störend. Eine aufregende Schatzsuche mit allem drum und dran, die inhaltlich durch und durch überzeugt.
Aber hallo, eine erstklassige Besetzungsliste, die dem Käufer im Inlay entgegenstrahlt. Namen wie Wolfgang Draeger, Oliver Rohrbeck, Jürgen Thormann, Klaus-Peter Kaehler, Till Endemann und Ursula Vogel sprechen eine deutliche Sprache, hier wird geklotzt und nicht gekleckert. Einziges Manko ist der Auftritt Thormanns, aber nicht wegen seiner Leistung, sondern wegen der Einsatzzeit, denn die fählt arg kurz aus. Das war es aber auch schon mit den Mankos, der Rest ist einwandfrei.
Die Musik hat sich im Vergleich zu den vorherigen Folgen ein wenig verbessert, hier kommen auch neue, bekanntere Stücke zum Einsatz, die aber gut zur Handlung passen und die erforderliche Atmosphäre und Stimmung erzeugen. Leider gibt es auch immer wieder die Klänge zu hören, die in den letzten Folgen eher gar nicht passen wollten und auch einen Hauch von "billig" versprühten. Schade, diese hätte man gar nicht erst verwenden dürfen, damals gab es wohl keine "Testhörer" oder sowas wie "quality management".
Eine schöne Folge, wie ich finde, die werde ich mir sicherlich noch öfter gönnen, denn hier geht es bis auf ein paar inhaltliche Dinge fast so zu, wie man es von den Folgen der ersten Stunde her kennt. Eine der besten Einträge der "zweiten Staffel" und für Fans der Fünf Freunde sicherlich schon ein kleines Muss!
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