Die Fünf Freunde sind mit Tante Fanny und Onkel Quentin (Renate Pichler und Harald Pages) nach Frankreich gereist, dort muss Quentin auf einen Kongress. Die Kinder wollen mit Tante Fanny einiges erleben und sehen und sie unternehmen jeden Tag eine ganze Menge, diesmal ist eine Auktion an der Reihe, Fanny will unbedingt einen alten Sessel ersteigern. Durch Glück und Geschick gelingt es ihr auch, doch ihr Konkurrent lässt nicht locker, er will diesen Sessel besitzen, koste es, was es wolle. Mit Geld kann er Tante Fanny nicht kommen, also muss er es auf anderem Wege schaffen. Doch was ist so wertvoll an dem alten Möbelstück? Ganz einfach, darin befinden sich kostbare Perlen, doch das ist erst der Anfang eines neuen spannenden Abenteuers!
- Meinung -
Nachdem es zwei Folgen eher "unfünfreundig" zuging erleben die Kinder auch diesmal ein Abenteuer weit weg von Kirrin, aber die Geschichte an sich passt schon ins Konzept der Serie. Auch wenn der Handlungsort Frankreich ist, so kann man behaupten, dass Schmugglereien einen absolut perfekten Aufhänger für die Fünf Freunde bieten. Somit kann man ruhigen Gewissens behaupten, dass es sich um eine inhaltlich ordentliche Folge handelt, die spannend und temporeich erzählt wird und keinen Platz für Längen bietet.
Wieder mal eine starke Besetzung, die keine Wünsche offen lässt. Zum x-ten Mal ist GOTTfried Kramer, wenn auch nur in einer sehr kleinen Rolle, mit dabei, Klaus-Peter Kaehler gibt einen erstklassigen Fiesling ab und in weiteren Gastrollen bekommt man alte Bekannte wie z.B. Rolf E. Schenker, Eva Gelb, Kai-Hendrik Möller, Renate Pichler und Co. zu hören. An die Hauptsprecher muss man sich bis auf den Erzähler Lutz Mackensy noch ein wenig gewöhnen, doch das lohnt sich gar nicht so richtig, ist für die nämlich mit Folge 29 schon wieder Schluss. Sie haben aber relativ solide Arbeit abgeliefert, das ist hier nicht anders, man kann mit ihnen zufrieden sein. Das gilt auch für die gesamte Besetzung, gut gemacht!
Musikalisch auch weiterhin nicht mein Fall, dafür haben die hier eingesetzen Stücke einfach zu wenig "Charakter", so dass kaum die passende Atmosphäre aufkommt, die Musiken erfüllen einfach nur den Zweck, dass die Produktion nicht so trocken wirkt, aber ältere Stücke wie z.B. die Orchestermusiken hätten hier einfach mehr bewirken können, was leider nicht der Fall ist.
Eine gute Folge, die man sich ruhig öfter geben kann, da macht man nichts verkehrt und bis auf den Handlungsort wird hier typische Unterhaltung mit den Fünf Freunden geboten. Mit eine der besten Folgen der "zweiten Generation", die auch den Fans der ersten Besetzung gefallen dürfte.
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