Fünf Freunde Nr. 21
- ...auf neuen Abenteuern -
(Europa)

Captain Blitz urteilt:

In den Weihnachtsferien sollen die Fünf Freunde von einem Hauslehrer unterricht werden und bis zu dahin scheint auch alles in Ordnung zu sein, doch dann entdecken die Kinder eine alte Leinwandrolle und das Abenteuer beginnt! Doch plötzlich scheint auch noch jemand hinter Onkel Quentins (Harald Pages) neuer Formel her zu sein, hat der Lehrer Herr Roland (Jörg Pleva) seine Finger im Spiel? Haben die Leinwandrolle und Onkel Quentins Formel irgendwas miteinander zu tun?

- Meinung -

Diese Folge stellt den Abschluss der "Klassiker" dar, die erste Besetzung wird abgelöst und verabschiedet sich nochmal mit einem ganz starken Abenteuer. Hier sind wieder alle bekannten Zutanten mit dabei, was eine spannende Story garantiert. Geheimgänge, seltsame Gesellen, Onkel Quentins Experimente, einfach eine feine Sache, die jeden Fan der Serie begeistern dürfte. Die Spielzeit ist genau richtig, es geht Schlag auf Schlag zu, die Bearbeitung war früher einfach top und wer hier Angst vor Längen hat, der kann ganz beruhigt sein, sowas gabes damals in der Serie einfach nicht.

Die Sprecher sind gut drauf und ausgerechnet jetzt kann man mit den Hauptsprechern mehr als nur zufrieden sein, denn sie liefern alle ganz starke Auftritte ab, aber wieso genau jetzt zum Ende ihrer Zeit als Fünf Freunde? Eine Frage, die wohl niemand beantworten kann, aber diesmal lässt sich keiner lumpen und alle liefern einwandfreie Performances ab. Lediglich an Jörg Pleva als Herr Roland störe ich mich, denn er klingt von Anfang an eher ziemlich dicht oder verwirrt, obwohl er anscheinend zwielichtig wirken soll, jedenfalls geht das in die Hose. Ein weiteres Manko sind mal wieder die Pseudonyme im Inlay, was aber bei den Darbietungen der Sprecher in den kleineren Rollen mein Wunder ist, denn die kommen leider nicht so souverän rüber.

Musikalisch mal wieder kein Brüller, jedenfalls was die Neuauflage betrifft. Fast ausschließlich neuere Stücke, die nicht unbedingt atmosphärisch sind und eher kühl wirken, was sehr schade ist, denn mit besseren Musiken hätte man hier noch etwas punkten können, was nicht der Fall ist. So kann man die Untermalung als durchschnittlich einstufen, zu mehr reicht es nicht.

Ein schöner Abschluss der Klassiker, hier ist nochmal alles drin, was die Serie ausmacht. Leider geht es danach doch eher ziemlich bergab, doch hier kann man die Fünf Freunde ein letztes Mal richtig genießen. Nicht nur für Fans!

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