Was ist nur am Kapuzinerberg los? Diese Frage stellen sich die Fünf Freunde, denn in der Nähe geschehen seltsame Dinge und es scheint etwas mit dem Flughafen auf sich zu haben, der nicht weit davon zu finden ist. Dieser wird streng bewacht und das vermutlich auch nicht grundlos! Gibt es eventuell eine Verbindung zwischen der Schmetterlingsfarm und dem Flughafen? Dann gibt es da auch noch die Kapuzinerhöhle und für die Freunde alle Hände voll zu tun!
- Meinung -
Die Anfänge der Fünf Freunde zeichnen sich durch Geschichten aus, die sich nicht immer unbedingt sonderlich unterscheiden. Seltsame Vorgänge, rätselhafte Plätze, zwielichtige Gestalten, doch das gilt nicht nur für die Fünf Freunde, sondern für Enid Blytons Stories allgemein. Schadet das der Unterhaltung? Nicht, wenn man es teilweise etwas altbacken mag und solche Geschichten immer und immer wieder hören kann. Für Nostalgiker sind diese Abenteuer sowieso ein Genuss und auch so ist es immer wieder unterhaltsam, wie die Fünf Freunde von einer Sache in die nächste stolpern. Old school, aber spassig!
Ach ja, die erste Besetzung der Serie, mit Oliver Rohrbeck, Ute Rohrbeck, Maud Ackermann und Oliver Mink. Da klangen alle noch schrecklich unschuldig, aber auch teilweise sehr unbeholfen, es wurde abgelesen und stockend der Text vorgetragen. Hinzu kommen dann Worte, die man heutzutage nie sagen würde, jedenfalls nicht in dem Zusammenhang. "Fein" und "ui" sagt kein Mensch mehr, er sei denn er ist in einem entsprechenden Alter. Wie dem auch sei, die Hauptsprecher waren damals noch nicht in Topform, das kam erst ein paar Jahre später, doch ihre Leistungen sind in Ordnung, man hört ihre Stimmen halt sehr gerne. Den eigentlich Reiz machen eher Lutz Mackensy als Erzähler (damals schon top!) und die vielen bekannten Namen in den Nebenrollen aus. Da gibt es anfangs noch viele Pseudonym, weil die meisten Sprecher wohl noch nicht den Erfolg der Serie absehen konnten, aber ein Andreas von der Meden, Benno Sterzenbach, eine Marga Maasberg und viele anderen sind absolut keine Seltenheit und sorgen dafür, dass dieser Teil der Besetzung absolut erstklassig ist.
Musikalisch ebenfalls recht altbacken, aber trotzdem pures, atmosphärisches Gold! Unverändert (jawohl!) kommt die Neuauflage daher und man hört Klänge, die man einem Carsten Bohn zuordnen möchte, also Gitarrenstücke, die man aus zahlreichen älteren Produktionen aus dem Hause Europas kennen dürfte und die für das richtige Flair sorgen. Da sind dann selbst die älteren Hörer wieder ganz klein und zurück in ihrer Kindheit!
Na, was soll man bei einer derartigen Neuauflage auf CD schon sagen, wenn diese unverändert erhältlich ist? Kaufen, meine Damen und Herren! Klassiker wie sie im Buche stehen hat man gefälligst in der Sammlung zu haben und bei den Fünf Freunden ist das nun mal schlicht und ergreifend der Fall!
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