In Arambolien soll eine Zeremonie über die Bühne gehen. Dabei wird einem geflügelten Einhorn ein Glücksbringer über das Horn gestülpt und diese wichtige Aufgabe wird von den Königskindern erfüllt, also von Elea und Ravi (Giulia Wendt-Jakobeit und Tobias Müller). Doch das läuft natürlich mal wieder nicht ohne Probleme ab, denn Kiribati (Peter Groeger) will unbedingt den Glücksbringer haben, damit seine Pechsträhne aufhört. Elea und Ravi wissen sich nur auf eine Art und Weise zu helfen, sie "springen" samt Einhorn zurück in ihre eigene Welt. Dort wird so ein Fabelwesen für Aufmerksamkeit sorgen oder kann man das anstehenden Mittelalterfest ausnutzen, damit das Einhorn weiterhin unentdeckt bleibt?

- Meinung -

Tut mir leid, aber diese Folge geht mal absolut gar nicht! Arambolien hin oder her, die Idee einer Parallelwelt mag auch nett sein, aber in diesem Ausmaße möchte ich Arambolien nicht mehr hören! Die Sprache ist extrem nervig und hier übertreibt es die Autorin maßlos und es gibt komplette Gespräche auf Arambolisch und das ist einfach zuviel des Guten. Wenn ich als halbwegs intelligenter Erwachsener schon Probleme damit habe, wie soll die eigentliche Zielgruppe dieses Gesülze nachvollziehen können? Der Fantasy-Faktor sollte also in Zukunft bitte deutlich eingeschränkt werden, denn ich halte Elea Eluanda als Charakter stark genug, dass sie auch ganz "normale" Abenteuer erleben kann, ohne dass es nach Arambolien gehen muss. Wie dem auch sei, meiner Meinung nach bringt dieses Land einfach nur Konfusion mit ins Spiel und nichts anderes. Das Einhorn an sich hätte absolut als Aufhänger beim Mittelalterfest gereicht, aber man muss noch diese alberne Zeremonie ins Spiel bringen. Ich konnte das Ende dieser absolut überladenen Story nicht deutlich genug herbeisehnen.

Die Sprecher und Sprecherinnen können wie immer nichts für die absolut überladene und verwirrende Story und man muss sie sogar bewundern, dass sie diesen arambolischen Quatsch so souverän und ernst durchziehen. Allen voran mal wieder Gerrit Schmidt-Foss, der mit der Rolle der Eule Ezechiel ja fast schon gestraft genug ist, hier aber nochmal zusätzlich Gas geben muss, um seine Sätze zu bewältigen. Giulia Wendt-Jakobeit und Tobias Müller wirken ebenfalls wieder souverän und überzeugend und auch der Rest der kleinen Besetzung gibt sich auch kleine Blöße. Jörg Döring, Peter Groeger, Helmut Krauss und Lutz Mackensy als Erzähler runden die gute Besetzung ab und retten zwar nicht viel, aber immerhin etwas.

Von Musik kann man hier immer noch nicht reden und das macht mich langsam wütend. Kiddinx wirkt mittlerweile einfach nur noch geizig und ich kann esnicht verstehen, warum man nicht mal ein paar Euro für ein paar stimmungsvolle Klänge locker macht, denn die Untermalung beschränkt sich nur auf Geräusche, was einfach ziemlich billig rüberkommt. Das Titellied und einen Handyklingelton oder mal etwas Singsang kann man meiner Meinung nach nicht als Untermalung bezeichnen, einfach schade. In dieser Hinsicht will man bei Kiddinx wohl auch nichts lernen.

Ein unglaublicher schwacher Eintrag und der schwächste bisher! Arambolien ist als gelegentliches Element ja ganz okay, aber nicht in einem derartig übermäßigen Einsatz, der eher Konfusion bereitet, als für gute Unterhaltung zu sorgen. Kinder dürften mit dieser Fantasy-Sprache in keinster Weise klarkommen und gerade für die wird die Serie produziert, also völlig am Ziel vorbei. Schade, aber so tun die Produzenten Elea Eluanda keinen Gefallen!

Der Link:
Kiddinx

Die Serie:
Elea Eluanda

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