Elea Eluanda Nr. 3
- Der Blick in die Zukunft -
(Kiddinx)

Captain Blitz urteilt:

Tante Lissy (Heidrun Bartholomäus) ist ausgepowert und braucht unbedingt Erholung. Sie hat dringend eine Kur nötig, doch woher soll sie das Geld nehmen? Elea (Giuliana Wendt) hat eine tolle Idee, die sie mit Hilfe des Universators von Ezechiel (Gerrit Schmidt-Foss) in die Tat umsetzen will. Sie möchte nun Geld als Wahrsagerin verdienen, denn der Universator ermöglicht ihr tatsächlich in die Zukunft zu schauen. Anfangs zahlt sich das Geschäft auch aus, doch dann gibt es die ersten Probleme und Elea muss sich die Sache nochmal gewaltig überlegen...

- Meinung -

Die Folgen bauen immer wieder aufeinander auf, so ist es diesmal auch und es weiss zu gefallen, denn man setzt auf Kontinuität und den Wiedererkennungswert. Der Universator aus Folge 2 kommt erneut zum Einsatz und auf diesem kleinen Wunderding aus Arambolien baut die Handlung auf. Somit passiert nicht wirklich viel, doch für Kinder reicht es aus, um diese ans Hörspiel zu fesseln und sie gut zu unterhalten. Ältere Hörer werden sich natürlich nicht so sehr von Elea und ihren Abenteuern in den Bann ziehen lassen, aber gute, kurzweilige Unterhaltung ist es allemal. Mit Elea Eluanda hat Elfie Donnelly einen weiteren Charakter erschaffen, der ein langes Leben vor sich haben könnte.

Die Sprecher arbeiten auf einem recht hohen Niveau, was man auch nicht anders bei Namen wie z.B. Lutz Mackensy, Helmut Krauss, Peter Gröger und Co. erwartet. Souverän von Ulli Herzog (seine letzte Arbeit) in Szene gesetzt lässt man hier nichts anbrennen. Lediglich Michael Pan wirkt als Vater von Ravi ein wenig nervig, zumal er mit einem Akzent sprechen muss, was nicht ganz so gut rüberkommt und albern wirkt. Hier hätte man sich was anderes einfallen lassen sollen. Bei den Nebenrollen ist ebenfalls soweit alles in bester Ordnung, es gibt keine Aussetzer und die Besetzung spricht für Qualität bis in die kleinste Rolle.

Wie schon bei den vorherigen Folgen ist das Problem die Untermalung, denn die ist kaum vorhanden, leider. Man sollte schon ein paar Musikstücke mehr einsetzen und sich nicht nur auf die Dialoge verlassen. Noch geht es gut, aber jede Folge soundtechnisch so karg zu untermalen kann auf Dauer nicht das Gelbe vom Ei sein. Die Geräusche gehen in Ordnung, sie sind zweckdienlich und können dem Hörer einen guten Eindruck vermitteln, was in den jeweiligen Szenen passiert.

Auch diese Folge weiß zu gefallen, aber eine Steigerung ist weiterhin möglich. Insgesamt sind die ersten drei Folgen auf einem Qualitätsniveau, welche den kleinen Hörern sicherlich gefallen dürften. Ältere Hörer dürften eventuell auch Spaß an der Serie haben, wenn die Erwartungshaltung nicht zu hoch ist und man kein komplexes Hörspiel erwartet. Mit Elea Eluanda könnte Kiddinx den nächsten Selbstläufer im Stile von Benjamin Blümchen und Bibi Blocksberg ins Rennen geschickt haben.

Der Link:
Kiddinx

Die Serie:
Elea Eluanda

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