Der Eisbär Lars (Mijail Verona), Sohn des großen
Eisbären Mika (Ingolf Lück), findet in der kalten Landschaft
neue Freunde, ungewöhnliche Freunde, um genau zu sein. Weil er
nicht schwimmen kann, ebenfalls recht ungewönhlich, gerät
er in Gefahr, als er in ein Loch im Eis fällt. Robby (Maximilian
Kwasniewski-Artajo), die Robbe, rettet ihn...Moment, eine Robbe rettet
einen Eisbären? Normalerweise ernähren sich Eisbären
von Robben und das ist auch der Grund, warum sich das Eskimomädchen
Manili (Vanessa Petruo) über dieses seltsame Bild wundert, ein
Eisbär und eine Robbe spielen miteinander. Die beiden unterschiedlichen
Tiere habe riesigen Spaß und wollen etwas länger als sonst
draußen bleiben. Lars fragt um Erlaubnis und es kann weitergehen,
aber dann wundert sich Mika, denn so eine Freundschaft gehört
sich nicht! Die Kinder stören sich nicht daran und spielen weiter
und plötzlich sehen sie, wie die drei Eisbären Kalle, Palle
und Nalle (Jochen Busse, Mike Krüger und Bernd Stelter) einige
Robben jagen und Lars greift ein! Wieder stört er die drei Eisbären,
die haben nun die Nase gestrichen voll und gehen zum weisen Sopho
(Wolfgang Völz), dem alten Walroß, er weiß sicherlich
einen Rat. Die Tiere werden herbeigerufen und die Freundschaft zwischen
Robby und Lars soll beendet werden, doch die lassen sich das nicht
bieten und spielen weiter miteinander. Dies führt wiederum zu
einer Ratssitzung, bei der neue Regeln beschlossen werden. Die Robben
werden in Ruhe gelassen, wenn sie den Eisbären Fisch fangen und
sie damit versorgen. Alles scheint wieder in Ordnung zu sein, doch
dann wird Lars von seiner Familie und den Freunden getrennt, weil
er auf einer Eisscholle eingeschalfen ist, diese bricht ab und er
treibt nach Süden. Die Scholle schmilzt, es zieht ein Unwetter
auf...und dann rettet sich Lars in eine Tonne, die im Meer schwimmt,
aber wohin treibt er überhaupt? Es wird wärmer und wärmer
und dann landet er auf einer Insel und trifft dort das Nilpferd Hippo
(Harry Rowohlt). Hippo kümmert sich um den kleinen Eisbären
und will ihm helfen, denn er führt ihn zum mächtigen Adler
Drago (Frank Glaubrecht), der ihn eine Teilstrecke mitnimmt und dann
einem Orca auf den Rücken setzt, der ihn den restlichen Weg nach
Hause bringt. Dort angekommen ist nicht alles in Ordnung, denn es
gibt keinen Fisch mehr und somit sind die Robben nicht mehr geschützt...auch
die Eskimos haben keinen Fisch mehr, denn ein riesiges "Monster",
der "Schwarze Mund" frisst allen Fisch und am Ende schnappt
er sich sogar die Robben. Können Lars und seine Freunde das Monster
aufhalten?
- Meinung -
Ein liebevoll gemachtes Hörspiel mit unglaublich vielen bekannten
Sprechern und Schauspielern aus Film und Fernsehen. Es sind viele
Comedians der Wochenshow und "7 Tage, 7 Köpfe" mit
von der Partie und die Umsetzung von Tonspur in Hörspiel ist
gelungen, denn der Erzähler Olaf Bison hat eine tolle, markante
Stimme, die immer richtig eingesetzt wird und die fehlenden Szenen
passend mit seinen Ausführungen ersetzt. Teilweise sind Musikstücke
vom Film auch übernommen worden und somit ist die musikalische
Untermalung auch passend, für die kleineren Hörer ein tolles
Erlebnis. Für Kinder absolut empfehlenswert, eine der besseren
Hörspielbearbeitungen eines Kinofilms.
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