Ein außerirdisches Expeditionsteam landet auf
der Erde und beim erneuten Start bleibt ein Mitglied zurück.
Dieser kleine Außerirdische kommt zu Elliot (Tomi Niessner)
und seiner Familie, man nimmt ihn auf und versteckt ihn. Lange geht
das nicht gut, denn zum einen hat E.T. (Paula Lepa) Heimweh und zum
anderen werden er und Elliot krank. Man stellt sie unter Quarantäne,
um sie zu heilen. Doch was ist mit E.T.s Artgenossen? Werden sie ihn
abholen oder stirbt er vorher?
- Meinung -
Die Bearbeitung an sich geht in Ordnung, die wichtigen
Dinge hat man rübergerettet und somit bekommt man eine sehr kurzweilige
und eine gestrafft Story geboten. Keine Längen und eine rasante
Handlung, aber so bleibt auch die Spannung ein wenig auf der Strecke,
da fast jede Szene nur kurz behandelt wird.
Man hat die ursprüngliche Synchronfassung verwendet,
das ist positiv aufzufassen. Man bekommt es mit Sprechern wie z.B.
Oliver Rohrbeck, Sven Plate, Frank Glaubrecht, Thomas Danneberg, Detlef
Bierstedt, Boris Tessmann und vielen anderen zu tun, was sich natürlich
wunderbar hören lassen kann. Die Handlung hält Thomas Karallus
als Erzähler zusammen, der eine gute Leistung abliefert, aber
seine Parts sind doch arg lang und er spricht wohl eher die kleineren
Hörer an.
Die Musik kommt natürlich auch von der Original-Tonspur
und von daher hört man hier und da auszugsweise die Klänge
vom weltbekannten John Williams, dessen Werke immer ein Ohrenschmaus
sind. Großartig fallen diese hier zwar nicht ins Gewicht, dennoch
sorgen die Auszüge für ausreichend Atmosphäre und Stimmung.
Diese Bearbeitung spielt leider nicht in einer Liga
mit Tomb Raider, Spider-Man oder Hulk, aber für die kleineren
Hörer dürfte dieses Hörspiel interessant sein, für
alle anderen wohl eher nicht. Fährhaustons Arbeit in allen Ehren,
aber der Einsatz von Thomas Karallus als Erzähler ist nach hinten
losgegangen, ein anderer Erzähler hätte diese Produktion
wohl interessanter gemacht.
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