Cornell Woolrich
- Im Dunkel der Nacht -
(ern media)


Captain Blitz urteilt:

Vince wird wach, weil er einen schrecklichen Albtraum hatte, doch was ist das? Sein Körper weist tatsächlich Kampfspuren nach, also war es doch kein Traum? Hat er wirklich gemordet? Er macht sich auf die Suche nach Antworten und dem Spiegelkabinett, das er in seinem Traum gesehen hat und in dem sich eine Leiche befinden soll. Man findet die Leiche und Vince wird des Mordes beschuldigt, doch wie kann er der Mörder sein, wenn er sich gar nicht an die Tat erinnern kann? Sein Schwager ist bei der Polizei und will ihm helfen und wenn sich doch herausstellen sollte, dass Vince der Täter ist, dann muss er ihn hinter Gitter bringen.

- Meinung -

Eine großartige Story, über die gesamte Distanz kurzweilig, spannend und einfach atemberauend. Der Fall startet sofort mit einem hohen Tempo und ist direkt mittendrin in der Handlung, ohne große Umschweife kommt Cornell Woolrich zur Sache. Die Bearbeitung ist also rundum gelungen, denn Längen sucht man vergeblich. Hinzu kommt noch, dass die Geschichte sehr einfallsreich und nicht alltäglich ist.

Kai Wiesinger liefert eine tolle Leistung ab, er geht richtig mit, verleiht den jeweiligen Charakteren geschickt eigene Stimmen und etwas schlechtes kann man einfach nicht über ihn sagen. War man bei seiner Leistung bei "Unter Verdacht/Die Stufen zum Schafott" noch zweigeteilter Meinung, so gibt er sich hier keine Blöße.

Keine Musik, keine Geräusche, aber Kai Wiesinger sorgt mit seiner Performance dafür, dass man diese sowieso nicht vermisst und diese Lesung auch so überzeugen kann.

150 Minuten Krimispannung pur, Fans von solchen Geschichten dürften begeistert sein und der Preis geht ebenfalls in Ordnung. Hier stimmt also alles und diese Lesung kann man nur wärmstens empfehlen.

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