Vince wird wach, weil er einen schrecklichen Albtraum
hatte, doch was ist das? Sein Körper weist tatsächlich Kampfspuren
nach, also war es doch kein Traum? Hat er wirklich gemordet? Er macht
sich auf die Suche nach Antworten und dem Spiegelkabinett, das er
in seinem Traum gesehen hat und in dem sich eine Leiche befinden soll.
Man findet die Leiche und Vince wird des Mordes beschuldigt, doch
wie kann er der Mörder sein, wenn er sich gar nicht an die Tat
erinnern kann? Sein Schwager ist bei der Polizei und will ihm helfen
und wenn sich doch herausstellen sollte, dass Vince der Täter
ist, dann muss er ihn hinter Gitter bringen.
- Meinung -
Eine großartige Story, über die gesamte
Distanz kurzweilig, spannend und einfach atemberauend. Der Fall startet
sofort mit einem hohen Tempo und ist direkt mittendrin in der Handlung,
ohne große Umschweife kommt Cornell Woolrich zur Sache. Die
Bearbeitung ist also rundum gelungen, denn Längen sucht man vergeblich.
Hinzu kommt noch, dass die Geschichte sehr einfallsreich und nicht
alltäglich ist.
Kai Wiesinger liefert eine tolle Leistung ab, er geht
richtig mit, verleiht den jeweiligen Charakteren geschickt eigene
Stimmen und etwas schlechtes kann man einfach nicht über ihn
sagen. War man bei seiner Leistung bei "Unter Verdacht/Die Stufen
zum Schafott" noch zweigeteilter Meinung, so gibt er sich hier
keine Blöße.
Keine Musik, keine Geräusche, aber Kai Wiesinger
sorgt mit seiner Performance dafür, dass man diese sowieso nicht
vermisst und diese Lesung auch so überzeugen kann.
150 Minuten Krimispannung pur, Fans von solchen Geschichten
dürften begeistert sein und der Preis geht ebenfalls in Ordnung.
Hier stimmt also alles und diese Lesung kann man nur wärmstens
empfehlen.
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