Dringo Nr. 1
- Aufregung am See / Das gelbe Monster -
(Meteor)


Captain Blitz urteilt:

Dringo (Matthias Schramm) und sein Freund, der Dachs Dylan (Frank Köhler), wollen an diesem heissen Tag schwimmen gehen. Endlich kommt man am See an und hüpft ins kühle Nass. Doch was ist das? Irgendwas hat zuerst Dylan am Fuss gezwickt, dann auch noch Dringo. Wer verbirgt sich im See?

Was ist das für ein Lärm im Wald? Die drei Freunde entdecken ein seltsames Ungeheuer, es ist gelb und aus Stahl. Es verwüstet den Boden im Wald und sorgt für einen unheimlichen Lärm. Die Freunde müssen etwas dagegen unternehmen, damit wieder Ruhe einkehrt.

- Meinung -

Mit Dringo liefert Meteor eine neue Serie ab und sorgt für weitere Abwechslung im Programm, denn diesmal handelt es sich um eine Serie für die Kleinen, eine Kinderserie. Dringo und seine Freunde sind comichafte Tiere, die in ihrem Wald kurze Abenteuer erleben, die frei von Gewalt, aber voll mit jeder Menge Spaß und Unterhaltung sind. Großartige Wendungen in der Geschichte darf und soll man hier auch nicht erwarten, dafür sind sie einfach zu kurz und die Zielgruppe ist halt sehr jung. Dafür hat man deren Nerv sicherlich getroffen und das Niveau hat man richtig auf die kleinen Hörer zugeschnitten.

Die Sprecher leisten ordentliche Arbeit, auch wenn es nichts weltbewegendes ist, aber für dieses Kinderhörspiel reicht es durchaus. Hervorheben muss man den Erzähler Martin Zuhr, er hinterlässt noch den besten Eindruck und führt souverän durch die Abenteuer der drei Freunde, die von Matthias Schramm, Britta Lemon und Frank Köhler in Szene gesetzt werden. Hier ist es Britta Lemon, die den fähigsten Eindruck macht, die anderen beiden müssen noch etwas an sich arbeiten.

Musikalisch wird die typische Untermalung geboten, die man von Hörspielen für die kleinen Hörer her kennt. Ein langes Titellied, es wird gesungen und auch sonst geht es locker in Sachen Atmosphäre und Stimmung zu. Zusätzlich setzt man sehr viele, gute Effekte ein und erzeugt so einen positiven Eindruck.

Es gibt aber auch Kritik, denn zum einen ist die Spielzeit mit nicht ganz einer halben Stunde viel zu kurz, denn kaum haben die Geschichten angefangen, schon sind sie am Ende angelangt. Dann wäre da noch das Cover, es sieht einfach zu billig aus und die Tiere sehen debil aus, da kann man auch noch etwas dran verbessern.

Ansonsten ist es eine runde Sache, die man ohne Zweifel jedem Kind kaufen kann. Keine Gewalt, keine große Aufregung, einfach solide Kinderunterhaltung wird geboten. Damit hat Meteor das Sortiment auch diesmal gekonnt erweitert.

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