Die zweite Staffel bietet weitere zehn Fälle mit den drei Ermittlern aus Sandy Beach und auch diesmal geht es haarsträuben und außergewöhnlich zur Sache. Ob es nun nach Mexiko geht , man auf einer einsamen Insel gestrandet ist, Statuen berühmter Leute etwas beherbergen oder die drei Klammeraffen es mal wieder mit Jimmyy Boris (Andreas von der Meden) zu tun bekommt, die Jungs bekommen immer wieder neue, spannende Fälle serviert. Wenn dann auch noch Gegner wie Jamaica Jack und Fesch Gordon auftauchen, dann ist aber guter Rat teuer! - Meinung - Diesmal hat man versucht noch albernernere und überdrehtere Fälle auf die Beine zu stellen, was auch geschehen ist, doch die Folge ist dadurch nicht unbedingt lustiger geworden, aber auch nicht schlechter. Für ???-Fans wird es hier immer noch eine Fülle von Gags, Zitaten und Pointen geben, die man aus unzähligen Folgen des "Originals" kennen dürfte und man wird auf jeden Fall das eine oder andere Mal lachen oder sich zumindest an die jeweilige Folge der Vorlage erinnern. Sicherlich sind der Humor und die Running Gags nicht jedermanns Sache und die einen werden die Kurzgeschichten lieben, die anderen werden sie hassen und somit bleibt es dabei, Comedy ist nicht nur in der Hörspielwelt reine Geschmackssache. Man stürzt sich diesmal aber nicht nur auf die ???, sondern auch auf andere, bekannte Hörspielfiguren, die für einige Lacher sorgen. Somit sichert man sich auch Abwechslung, die auch späteren Folgen gut tun sollte.Diesmal stößt noch das Vollplaybacktheater hinzu und das hat Vorteile, denn man greift nicht mehr so oft auf Archivmaterial aus anderen Hörspielen Meteors und muss nicht immer wieder die selben Gaststars verwursten. Nur bei Andreas von der Meden als Jimmy Boris macht es Sinn und es kommt auch immer wieder gut rüber. Lutz Mackensys unfreiwilliger Auftritt ist ebenfalls gelungen, denn wer sich noch an die alte Flash Gordon Serie erinnern kann, der weiß wer den Titelheld gesprochen hat. Von den neu eingesprochenen Parts muss man Thorsten Strunk hervorheben, der gekonnt an Richard Lauffen erinnert, was anscheinend auch beabsichtigt wurde. Die restliche Besetzung geht in Ordnung, die Leistung ebenfalls, lediglich an den gepitchten Stimmen werden sich wieder die Geister scheiden, doch damit wird man wohl leben müssen. Bei den Musiken hat sich bei ganz wenigen Ausnahmen nichts getan, lediglich ein paar kurze Stücke wurden neu eingefügt, doch insgesamt kann man hier nicht von einer Veränderung oder Weiterentwicklung sprechen. Man bewegt sich auf dem selben Niveau wie bei der letzten Folge, was sich letztlich aber nicht als Vor- oder Nachteil entpuppt. Meteor hat hier noch einiges an Spielraum und kann sich steigern, was natürlich für die gesamte Untermalung gilt, also auch für die Effekte. Da es ja mittlerweile nach der ersten Folge schon geteilte Lager gibt kann man diese Folge natürlich nur denjenigen empfehlen, die die @@@ mögen und sich Comedy in diesem Stil gerne anhören. Alle anderen werden sich entweder weiterhin ärgern und die Haare raufen oder erst gar nicht diese Folge kaufen. Mir persönlich gefällt die zweite Staffel ebenfalls wieder und es dürfen ruhig weitere Episoden folgen! Der Link: Die Serie: |