Wer ist da nur hinter Peter (Jens Wawrczeck) her und vor allem warum? Diese Frage stellen sich die drei Detektive und dann holt sie plötzlich die Vergangenheit ein. Was hat der alte Fall um die "Silberne Spinne" mit dieser Sache zu tun? Welche Rolle spielt der Geheimdienst und weiß Peter mehr? Selbst Inspektor Cotta (Holger Mahlich) wird auf die Finger geschaut! Zur gleichen Zeit findet in Rocky Beach ein riesiges Skatertreffen statt, das aber nichts mit dem eigentlichen Fall zu tun hat...oder etwa doch? - Meinung - Der Titel ließ im Vorfeld schon Böses erahnen und auch wenn es dann doch nicht ganz so knüppeldick kommt, so ist diese Geschichte eine ziemlich konstruierte und seltsame Angelegenheit. Der Versuch, die Brücke in die Vergangenheit zu schlagen, wirkt extremst bemüht und wie mit der Brechstange gezaubert. Auf der anderen Seite ist es schon so, dass der Titel suggeriert, dass es hier permanent um Skater geht, was natürlich nicht stimmt. Das hat man bei dieser Serie schon recht oft, dass Trendthemen im Titel auftauchen, im eigentlichen Werk dann aber wiederum gerne mal nur am Rand gestreift werden. Das ist auch gar nicht so verkehrt, dennoch hätte man sich die Skaterei hier auch komplett schenken können. Mit Ruhm hat sich Ben Nevis diesmal jedenfalls nicht bekleckert und für meinen Geschmack handelt es sich hierbei um eine ziemlich schwache Folge, inhaltlich ist das jedenfalls nichts. Die Sprecherriege macht weitestgehend einen guten Job und es hat mich sehr gefreut, dass man mit vielen bekannten Stimmen auftrumpft, die man aus der Vergangenheit und den frühen Folgen kennen dürfte. Hier ist natürlich vor allem Horst Stark zu nennen, der seine Rolle als Bert Young zum zweiten Mal aufgreift. So ganz trifft er den Ton der alten Rolle nicht mehr und DEN Kaufgrund stellt sein Auftritt natürlich auch nicht da, aber es ist eine nette Hommage an vergangene Zeiten. Weitere Routiniers stehen ihm zur Seite, unter anderem Utz Richter, Henry König, Reent Reins, Rainer Schmitt und weitere. Wobei man sagen muss, dass gerade Schmitts Auftritt sehr schräg ist und mit dafür gesorgt hat, dass mir diese Folge nicht gefällt. Umso bemerkenswerter ist die gute Leistung, die er an den Tag legt, was bei so einer Rolle sicherlich nicht einfach war. Ebenfalls mit von der Partie sind Sascha Rotermund, Rasmus Borowski, Jannik Schümann, Anton Sprick und viele weitere, die Riege kann sich namentlich und von den Darbietungen her hören lassen. Die Untermalung ist nicht wirklich der Rede wert, mal sind es moderne Stücke, dann hier und da wieder ein paar ältere, insgesamt ist der Sound eher unauffällig und nicht sonderlich markant. Schade, denn das Tonstudio Körting hat ein tolles Archiv voll mit alten Stücken, die für eine interessante Atmosphäre sorgen können, doch diese werden nicht mehr so gut genutzt wie damals. Die Geräuschkulisse geht in Ordnung, Dienst nach Vorschrift. Eine insgesamt schwache Folge, die man wohl einmal hört und dann ins Regal stellt, dort wird sie dann wohl auch bleiben. Aktuell befindet sich die Serie qualitativ mal wieder in einem Tal und ob sie sich daraus befreien kann bleibt abzuwarten. Empfehlen kann ich dieses seltsame Werk jedenfalls nicht. Die Links: |