Das Nordic Wilderness Race steht an und die drei Detektive werden von der Journalistin Carol Ford (Claudia Schermutzki) gefragt, ob sie nicht bei der Reportage helfen wollen. Justus, Peter und Bob (Oliver Rohrbeck, Jens Wawrczeck, Andreas Fröhlich) sind sofort mit von der Partie und damit stürzen sie sich umgehend in einen neuen Fall, denn sie bekommen es mit skrupellosen Verbrechern zu tun. Hat die ganze Sache mit dem Diebstahl zu tun, der sich ganz in der Nähe ereignet hat? Alles deutet darauf hin und für die drei Detektive wird dieser Fall ziemlich gefährlich! - Meinung - Kari Erlhoffs Seriendebüt in Hörspielform, was wird geboten? Der Fall an sich geht durchaus in Ordnung, lediglich das Setting will mir nicht zusagen. DDF im Schnee, das funktioniert für meinen Geschmack einfach nicht, die Jungs gehören ins warme Kalifornien und haben unter der Sonne zu ermitteln, nicht aber inmitten von Schlittenhunden. Wie dem auch sei, der Fall an sich ist recht unterhaltsam und es wird sogar mal ganz vernünftig ermittelt, nicht zu konstruiert, nicht mit der Brechstange, da hat Kari Erlhoff ganze Arbeit geleistet. Es gibt genug Verdächtige, so dass es bis zum Schluss spannend bleibt und die Bearbeitung fällt dazu noch sehr kurzweilig aus, nach nicht ganz einer Stunde ist der "Spuk" auch schon vorbei. Wie gesagt, lediglich das Setting hat mich gestört, aber der Fall an sich geht in Ordnung. Mit den Sprechern bin ich soweit auch absolut zufrieden, da fällt kaum einer aus der Reihe oder sonderlich negativ auf, lediglich mit Oliver Geilhardt hatte ich ein kleines Problemchen, er kommt etwas hölzern rüber, aber im Schatten eines Jürgen Thormann kann das durchaus schon mal passieren. Doch nicht nur der trumpft hier kräftig auf, das gilt auch für Claudia Schermutzki, Elena Wilms, Udo Schenk und Holger Löwenberg, die ihre Rollen bestens und überzeugend sprechen, die Motivation ist hoch und man geht richtig gut mit dem Text mit. Mit Robert Missler, Achim Schülke und Sascha Draeger sind weitere bekannte Namen mit von der Partie, großartig etwas zu beanstanden gibt es hier nicht. Die Untermalung kann sich auch ganz gut hören lassen, hier und da mal ein älteres Stück, meistens aber eher modernere Klänge, die sich aber gut einfügen und für genug Atmosphäre und Stimmung suchen. Das kalte Szenario wird jedenfalls auch glaubwürdig präsentiert, sowohl über die Musiken, als auch die Geräuschkulisse, in der Hinsicht ist also auch alles in Ordnung. Eine solide Folge, Kari Erlhoffs Debüt ist über weite Strecken geglückt und die Umsetzung kann man soweit auch durchwinken. Hier und da stören zwar Kleingkeiten und eine Sensation ist diese Folge sicherlich nicht, aber immer noch im oberen Mittelfeld anzusiedeln was die Folgen der letzten Zeit betrifft. Die Links: |