Was geht am Hollywood-Schriftzug vor sich? Treibt dort wirklich ein Gespenst sein Unwesen? Alles deutet darauf hin, dass der Geist der Casey Wye dort herumspuckt und die drei ??? wollen der Sache auf den Grund gehen. Ein merkwürdiger Brief gibt Hinweise, die Spur führt in ein altes Hotel und dann verschwindet auch noch Justus. Werden die drei Detektive noch hinter das Rätsel kommen oder ist dieser Fall eine Nummer zu groß für das Trio? - Meinung - Der Anfang und der Aufhänger haben mir zunächst hervorragend gefallen, doch nach und nach bricht diese Folge immer mehr weg, die Story wirkt ziemlich zusammengewürfelt und konstruiert, irgendwie scheint die ganze Angelegenheit dann doch zuviel des Guten zu sein. Neben der nicht ganz so gelungene Geschichte aus der Feder Astrid Vollenbruchs trägt auch die Bearbeitung durch André Minninger dazu bei, dass diese Folge eher durchwachsen ausfällt. Justus´ Entführung wird mehr oder weniger komplett rausgestrichen und ganz beiläufig mal erzählt, Geisterstadt hin oder her, davon bekommt die Hörerschaft nur noch herzlich wenig mit. Inhaltlich ist das hier jedenfalls kein Grund stolz auf die Serie zu sein und ein eher schwächerer Verteter der Fälle mit den Juniordetektiven. Die Besetzungsliste liest sich wirklich großartig, die eigentlichen Darbietungen gehen unterm Strich dann eher nur in Ordnung. Besonders zweifelhaft ist die Performance von Gisela Trowe. Sicher, ihre Stimme ist immer noch sehr markant und einprägsam, doch das Alter hört man ihr mittlerweile ganz deutlich an, denn man versteht nicht mehr alle Worte, die sie so von sich gibt und sie scheint Probleme mit dem Gebiss zu haben, was gar nicht gut rüberkommt. Dafür reissen die Hauptsprecher wie Thomas Fritsch, Oliver Rohrbeck, Jens Wawrczeck und Andreas Fröhlich einiges raus und auch ihre Kolleginnen und Kollegen wie z.B. Renate Pichler, Christian Rudolf, Holger Mahlich, Gosta Liptow und weitere wissen zu überzeugen, ein fader Beigeschmack bleibt leider dennoch übrig. Dafür ist die Untermalung grandios, alte Orchesterstücke wechseln sich mit neuen Klängen STILs ab, wobei hier auch eine Mischung aus Orchester- und Akustiksounds geboten wird. Mit beiden kann man mehr als nur leben, hier entsteht eine sehr dichte und erstklassige Atmosphäre, an der es nichts auszusetzen gibt. Wenn weiterhin so gut gearbeitet wird, dann muss man sich um diese "Baustelle" keine Sorgen mehr machen, besser geht es fast nicht. Die Story ist der Knackpunkt, hier hat Astrid Vollenbruch es wohl besonders gut gemeint und die Handlung einfach überladen. Zu allem Überfluss ist die Bearbeitung dann auch nicht das Gelbe vom Ei, so dass die Macher froh sein können, dass wenigstens die Sprecher weitestgehend einen guten Job machen und die Untermalung so stark ausfällt. Eine eher durchschnittliche Folge, für die nur die hartgesottensten Fans etwas übrig haben dürften! Die Links: |