Was geht in dem sogenannten "Chinesentunnel" vor sich, in dem sich nun der Museumszug mit den Drei ??? an Bord befindet? Angeblich spukt es dort und es kommt zu einigen unheimlichen Vorkommnissen. Wer ist der Drahtzieher und was verspricht er sich davon? Die drei Detektive haben somit einen neuen Fall, aber nicht mehr viel Zeit, um diesen zu lösen, denn sie wissen nicht mal ganz genau, worum es eigentlich geht. Treiben im Tunnel, der durch den Black Mountain führt, wirklich Geister ihr Unwesen? - Meinung - Mit dem Geisterzug gibt es nun endlich auch eine Geschichte von Astrid Vollenbruch als Hörspielumsetzung und storytechnisch kann man schon mal sehr zufrieden sein, denn mir hat die Handlung richtig gut gefallen. Es passiert eigentlich rund um die Uhr etwas, es gibt eine begrenzte Anzahl von Verdächtigen, das Setting ist düster und die mysteriösen Vorkommnisse tragen ebenfalls entscheidend zur guten Unterhaltung bei. Eine der besseren Stories, kurz und knackig umgesetzt, am Inhalt gibt es eigentlich nichts auszusetzen und ich habe mich kurzweilig unterhalten gefühlt. Sprechertechnisch gibt es nur ganz wenig an dieser Folge auszusetzen. Bei den Hauptsprechern winselt mir Jens Wawrczeck ein wenig zu sehr als Peter Shaw rum, der "Angsthasenfaktor" ist für meinen Geschmack etwas zu hoch, weniger Gejammer und Panik hätte es auch getan. Ansonsten gibt es an den Sprechern in den Hauptrollen nichts weiter auszusetzen, soweit wird solide, routinierte Arbeit abgeliefert. In den Nebenrollen haben mich soweit auch fast alle Sprecher und Sprecherinnen überzeugt, vor allem Gerd Hinze, Michael Weckler, Herbert Tennigkeit und Jörg Weber gefielen mir besonders gut, wohingegen Lou Wong, wenn er denn wirklich so heisst, als Dr. Long nicht ganz so gut rüberkam, denn er klang für meinen Geschmack etwas zu klischeehaft. Das war es aber auch schon mit der Kritik, unterm Strich kann man doch mit dem positiven Gesamteindruck leben und zufrieden sein. Bei der Musik wurde ebenfalls gut gearbeitet, die Untermalung präsentiert sich ausgewogen. Mal stimmungsvolle modernere Klänge, dann wiederum alte Stücke, die schon in den Anfangszeiten der Serie zum Einsatz kamen und ein nostalgisches Flair ins Spiel bringen. Dazu die gewohnt guten Geräusche und schon kann man von einer gelungenen Atmosphäre sprechen. Nach der 121 direkt die nächste gute Folge, die ich mir sicherlich noch öfters anhören werde. Astrid Vollenbruchs unterhaltsame Story wird hier gut umgesetzt und das Resultat kann sich hören lassen und dürfte den meisten Fans der Serie sicherlich gefallen. Mir hat sie jedenfalls gefallen und so darf es gerne weitergehen. Die Links: |