Was eigentlich relativ harmlos anfängt, nämlich mit der Suche nach der Katze einer gewissen Milva Summer (Elisabeth Volkmann), wird für die drei Detektive zu einem mysteriösen Fall. Tarotkarten, ein Professor (Henning Schlüter), der seltsame Experimente betreibt und angeblich Tote zu neuem Leben erwecken kann und weitere zwielichtige Gesellen, mit denen es die Detektive zu tun bekommen. Behalten die drei Fragezeichen am Ende noch den Durchblick und können sie diesen Fall lösen? - Meinung - Eigentlich hatte ich die Folge als ziemlich gut und spannend in Erinnerung, aber nach einem erneuten Durchlauf, empfinde ich sie doch als ziemlich konfus. Sicherlich, anfangs denkt man durchaus, dass hier Versatzstücke der Serienanfänge zu finden sind, es geht zunächst um eine Katze, dann gibt es einen mysteriösen Fall, doch der ist letztendlich meiner Meinung nach einfach zu weit hergeholt, da hat André Minninger es gut gemeint, aber übertrieben. Es geht in Richtung Kühlexperimente und Versuche, Menschen einzufrieren, um sie später wieder aufzutauen, also alles ein wenig "too much". Wenigstens ist die ganze Sache recht kurzweilig, mit knapp einer Stunde Spielzeit kann man sich sicher sein, dass es keine Längen gibt, inhaltlich geht die Sache also einigermaßen in Ordnung.Die Sprecherliste liest sich recht illuster, die Zusammensetzung will aber meiner Meinung nach nicht funktionieren. Henning Schlüter hört man das Alter deutlich an, von ihm kommt nicht viel mehr als ein Röcheln, ab und zu versteht man mal ein paar Worte, aber insgesamt ist die Performance nicht wirklich gut. Das gilt auch für Elisabeth Volkmanns Auftritt, denn sie kommt völlig überdreht und überzogen rüber, deutlich weniger Overacting hätte nicht geschadet. Monty Arnold und Corny Littmann überschlagen sich auch nicht gerade mit starken Szenen, die beiden wirken stellenweise etwas hölzern und die hier und da hakt es auch mal bei der Aussprache, Monty Arnold z.B. spricht den Namen seiner Rolle deutsch aus, was wohl nicht wirklich richtig ist. Werner Polzenz macht einen guten Job, genau wie die Hauptsprecher, aber mit Ruhm bekleckert sich hier eigentlich niemand.Wenigstens die Atmosphäre stimmt, denn die kommt ziemlich düster rüber, dazu mal hier und da ein älteres Musikstück, eine ordentliche Geräuschkulisse, unterm Strich kann man in der Hinsicht jedenfalls nicht meckern.Eine Folge, die bei mir gemischte Gefühle auslöst, hörbare Kost dürfte sie sein, mehr aber auch nicht. Das Mystery-Element ist ja schön und gut, aber für mich kommt es zu überzogen rüber und die Sprecherleistungen sind alles andere als gut. Hier wurde einiges verschenkt und von Atmosphäre allein kann kein Hörspiel leben. Für den harten Fankern!Die Links: |