Leben Justus´ (Oliver Rohrbeck) Eltern etwa noch? Albert Hitfield (Manfred Steffen) will diese in Südamerika getroffen haben, ihre Namen sind jedenfalls Catherine und Julius Jonas (Anne Moll und Wolfgang Kaven) und von der Beschreibung und einem Foto her könnte es sich bei den beiden tatsächlich um die Elten des ersten Detektivs handeln. Justus macht sich auf Venezuela und begibt sich in große Gefahr, doch er findet dort einen neuen Freund, der ihm bei der Suche hilft. Ein neuer Fall nimmt seinen Lauf, doch wie wir dieser ausgehen? Findet Justus sein Glück oder deckt er einen geheimnisvollen Schwindel auf? - Meinung - Ein Aufhänger, wie er besser nicht sein könnte, nämlich es geht um Justus´ Eltern, die schon seit vielen Jahren tot sein sollen. Dazu kommt ein alter Bekannter in Form von Albert Hitfield wieder, was für einen ordentlich Nostalgiebonus sorgt und auch wenn der plötzlich Aufbruch nach Venezuela etwas holprig und nur bedingt glaubwürdig rüberkommt, so wird hier eine durchweg spannende und unterhaltsame Story geboten, die sich mit zu den besten der Neuzeit zählen darf. André Marx hat jedenfalls einmal mehr ganze Arbeit geleistet und eine Geschichte verfasst, die sowohl Elemente aus den Anfängen der Serie nimmt und diese mit moderneren Ansätzen kombiniert, dazu ein exotisches Setting ins Spiel bringt und alles in allem handelt es sich hier um eine interessante Mischung, die sehr gut und kurzweilig zu unterhalten weiß.Die Sprecherliste liest sich auch hervorragend und die dargebotenen Leistungen geben keinen Anlass zur Kritik. Die Hauptsprecher rufen ihr Pensum wie gewohnt ab, da fällt niemand negativ auf und die Gästeliste liest sich auch ziemlich prominent. Vor allem freut man sich über das Wiederhören mit Manfred Steffen als Albert Hitfield, den man viel zu lange nicht mehr in dieser Rolle hören durfte. Es macht riesigen Spaß ihm zuzuhören, wie er einen mächtigen Nostalgiebonus in diese Folge bringt, einfach klasse. Doch auch allen anderen Könnern hört man so gerne zu, Kerstin Draeger, Anne Moll, Wolfgang Kaven, Andreas von der Meden, Gregor Reisch und einige mehr mischen hier, in der Hinsicht wird hier richtig geklotzt.Auch von der Atmosphäre her ist diese Folge ziemlich stark, gar keine Frage. Es kommen einige alte Orchesterstücke zum Zuge, dadurch wird ebenfalls eine Stimmung alter Schule erzeugt und jede Szene wird vernünftig und treffend rübergebracht. Dazu tragen auch die gut ausgewählten und eingesetzten Geräusche bei, da gibt es ebenfalls nichts zu meckern.Das leere Grab macht keine leeren Versprechen, ganz im Gegenteil, für mich ist das eine der besten Folgen der Neuzeit und durch und durch unterhaltsam. Von Anfang bis Ende wird ein spannender und kurzweiliger Fall geboten, den man sich immer und immer wieder geben kann. Für Fans der Serie ein Muss!Die Links: |