Im Museum ist ein wertvolles Gemälde gestohlen worden, doch damit können bzw. dürfen sich die drei Detektive nicht beschäftigen, denn man möchte nicht, dass die Juniorermittler dort herumschnüffeln. Also nimmt man einen anderen Fall an, der aber weit weniger spannend zu sein scheint, denn bei der alten Mrs. Madigan (Anne Marks Rocke) soll es spuken, Gegenstände fliegen durch die Gegend und Möbel werden wie von Geisterhand bewegt. Die drei Fragezeichen halten das natürlich für Unsinn und gehen der Sache auf den Grund. Noch wissen sie nicht, dass die beiden Fälle zusammenhängen und sogar ein alter Gegner mit drinsteckt! - Meinung - Für mich war dies ein toller "Neustart", denn Brigitte Johanna Henkel-Waidhöfer wurde abgelöstet und neue, frische Autoren machten sich an die Arbeit, die zugleich auch als Fans mit einem ganz anderen Blick an die Serie herangegangen sind. Weg vom üblichen Crimebusters-Einheitsbrei, eher wieder zurück zu den Ursprüngen, nämlich Krimis, die nicht zu abgehoben und unlösbar sind, dazu eine Portion Mystery, die natürlich aber eine natürlich Erklärung hat und schon hat André Marx eine Geschichte geschrieben, die für mich schon fast mit zu den Klassikern der Serien und auf jeden Fall zu meinen privaten Lieblingen gezählt werden kann. Inhaltlich wird jedenfalls einiges geboten, spannende Szenen, dazu ein Wiederhören mit einem alten Bekannten, wirklich klasse und ein gelungener Einstand von André Marx!Die Sprecherliste ist schon ziemlich toll, nur bekannte Namen und die Leistungen sind ebenfalls klasse. Da kann man auch den Fehler verschmerzen, dass für die Rolle Hugenays der falsche Sprecher gebucht wurde, nämlich Hans Irle, obwohl Wolfgang Kubach die Rolle damals gesprochen hat. Doch darüber kann man leicht hinwegsehen, denn Irle macht einen guten Job und auch seine Kolleginnen und Kollegen lassen sich nicht lumpen und wissen, was sie zu tun haben. Kein Wunder, sind hier Routiniers wie Anne Marks Rocke, Frank Felicetti, Helgo Liebig, Gerda Gmelin, Juliane Szalay, Marianne Kehlau und weitere, so eine Truppe hört man natürlich gerne und mit der Gesamtleistung kann man rundum zufrieden sein.Ich hätte mir der bei der Untermalung ein paar düstere Klänge mehr erhofft, da wäre noch einiges gegangen. Außerdem wären ein paar Orchestermusiken aus den 80ern nicht verkehrt gewesen, ein Stück ist da zu wenig, das in diese Richtung geht. Die moderneren Stücke aus den 90ern können nur bedingt eine dichte Atmosphäre erzeugen, auch wenn sie nicht unbedingt zu den schlechteren Vertretern dieser Zeit gehören. Solide und ausreichend, mehr nicht. Die Tonqualität muss man aber bemängeln, denn die ganze Angelegenheit klingt arg dumpf, aber zu der Zeit gab es im Studio Körting wohl Probleme mit der Soundanlage.Zurück zu den Wurzeln, André Marx lässt den Fan raushängen und zwar auf erstklassige Art und Weise, eine spannende und kurzweilige Story, die geübte Hörer zwar schnell durchschauen, unterhaltsam ist das Hörspiel aber auf alle Fälle. Für Fans der ersten Stunde ein Muss, aber auch für alle anderen Freunde der Serie empfehlenswert!Die Links: |