Wer hätte das gedacht? Der erste Detektiv Justus Jonas (Oliver Rohrbeck) sicherlich nicht, als er nach all den Jahren mal wieder auf all seine ehemaligen Schauspielkollegen der Serie "Die kleinen Strolche" trifft. Im Rahmen einer Sonderveranstaltung im TV gibt es auch gleichzeitig eine Quizshow, an der alle Schauspieler teilnehmen sollen und einige von ihnen können das Geld sehr gut gebrauchen. Doch es geht nicht mit rechten Dingen zu und am Set gibt es immer wieder Ungereimtheiten. Wer hat da seine Finger im Spiel und geht es wirklich nur um das Preisgeld? - Meinung - Irgendwann musste es ja mal passieren, Justus´ angebliche Kindheit vor der Kamera wird näher beleuchtet und heraus kam dabei dieses trashige Schwachsinns-Spektakel der Extraklasse. Die Story ist so "bunt", sie schreit den Hörer regelrecht an und wirkt unglaublich deplatziert, irgendwie wie TKKG meets DDF und das ist nicht mal so abwegig. Dazu aber später mehr, jetzt geht es erstmal um das, was sich hier Handlung schimpft und die ist so ziemlich egal. Die drei ???, die hauptsächlich in Form von Justus Jonas agieren, hampeln größtenteils im Filmstudio rum und der Hörer hofft nur, dass er jemals wieder heil aus der Angelegenheit rauskommen wird. Merkwürdige Charaktere, ein schwachsinniger Gegner und ein Preis, den man sich schenken kann. Müll-Freunde, was wollt ihr mehr? Nun mehr zum TKKG-Vergleich, denn hier sprechen alle Hauptsprecher der "Konkurrenz" der Drei ??? mit. Ist das gut? Um Gottes Willen, NEIN! Die klingen hier alle so grottig, als wenn sie das mit Absicht machen und der "andere" Serie mal kräftig eins reinwürgen wollen. Hölzern, uninspiriert und total daneben, so lässt sich deren Performance am besten beschreiben. Die Krone setzt dem Ganzen aber Wolf Rathjen auf, der hier sowas von übertreibt, dass man sich fragt, in welchem Film man gelandet ist. Kein Wunder, dass er teilweise die "verrückten" Rollen einfach weg hat. Wer sich schon immer gefragt hat, wieso er gerne auf Psychos gebucht wird, bitte, hier ist die Antwort. Dann fragt man sich auch noch, wie wenig Bock Horst Naumann am Aufnahmetag hatte, denn er nuschelt sich hier so derbe einen zurecht, als wenn er einen Teppich im Mund hat und die Hälfte der Sätze versteht man nicht. Super, Sprecher ohne Motivation, Regie nicht vorhanden, das sind doch optimale Voraussetzungen für ein Trash-Hörspiel. Die Hauptsprecher können da auch nichts mehr retten, wie denn auch, wenn die restliche Truppe jede Aussicht auf Erfolg verbaut. Leute, die Musik, unglaublich, die darf man nicht mal so nennen. So ein besch...eidenes Gedudel, da klingt ja jeder Spielautomat in der Frittenbude nebenan besser, als die hier verwendeten "Klänge". Besonders toll ist die Melodie der Quizshow, da möchte man schon mit einem Salto in die Boxen hüpfen, soviel Spass machen diese nervige Horror-Sounds. Auch in dieser Hinsicht ein Flop! Es gibt einen Grund, warum ich diese Folge trotzdem gerne höre, denn das ist der Trash-Faktor. Hier stimmt wirklich gar nichts und es könnte tatsächlich das schlechteste Hörspiel Europas sein, hier greifen die Rädchen bei der Produktion nicht in-, sondern nebeneinander und es geht volles Programm in die Hose. Nach dem "dämlichen Werwolf" nun der "gestohlene Scheiss". Herzlichen Glückwunsch, Sie haben verloren! Die Links: |