Elaine wird tot aufgefunden, doch anstatt einen Unfall zu vermuten geht man von einem Mord aus. Aber wer ist der Mörder? Verdächtige gibt es schon, doch in den engeren Kreis kann man niemanden wählen. Ist es vielleicht der Mann, den man nur "de Aap" (Christian Brückner) nennt? Man ermittelt an allen möglichen Orten, doch die Polizisten Grijpstra und de Gier (Charles Wirths und Matthias Ponnier) müssen sich alle Mühe geben, um den Täter zu überführen. - Meinung - Wieder ein ruhiger und diesmal waschechter Krimi aus der Reihe "D>A<V pockets", dessen Story den Hörer bis zur letzten Minute fesselt und man darf sich keinen Aussetzer leisten und muss wirklich gespannt zuhören, ansonsten verpasst man das eine oder andere Detail. Janwillem van de Weterings Geschichte wird gekonnt umgesetzt und bietet eine gute Vorlage für ein Krimihörspiel! Die eigenwilligen Charaktere haben etwas an sich, dass diese Geschichte außergewöhnliche dastehen lässt. Warum der Autor den Roman so genannt hat frage ich mich, da der "blonde Affe" zwar der interessanteste Charakter ist, aber nicht die zentrale Figur ist.Gespickt mit Top-Sprechern, die man einfach gerne hört heimst diese Produktion weitere Pluspunkte ein. Wenn ein Christian Brückner an Bord ist, dann kann doch eigentlich fast nichts mehr schief gehen, so ist es auch hier. Dazu noch Matthias "Inspektor Jury" Ponnier, Hans Peter Hallwachs, Charles Wirths und viele andere machen die Cast und deren abgelieferte Arbeit zu einem Erlebnis.Die Musik passt, da die beiden Hauptcharaktere jeweils ihr Instrument haben, dass sie beherrschen, daher kommen Schlagzeug und Flöte zu Einsatz, was zunächst Verwunderung auslösen dürfte, wird die doch ziemlich ernste und düstere Geschichte mit solch leichter Musik untermalt, die eher gute Stimmung verbreiten dürfte. Dennoch sorgt es für Skurrilität, was zum richtigen Eindruck führt, denn die Geschichte wirkt ebenfalls skurril. Dazu kommen noch gute Effekte und fertig ist die passende Untermalung.Ein weiterer Eintrag in die Reihe, der sich hören lassen kann.
Das Hörspiel ist zwar schon von 1984, doch das tut der guten Unterhaltung
keinen Abbruch. Wer schräge Krimis mag, der sollte zugreifen, denn
hier stimmen Qualität und Preis!
|