Jerry Cotton Nr. 14
- Wir und die Millionen-Zwillinge -
(floff)

Captain Blitz urteilt:

Ein ungewöhnlicher Fall, mit dem es Jerry Cotton und Phil Decker (Manfred Lehmann und Thomas Danneberg) diesmal zu tun bekommen. Prostitution, Falschgeld, zwielichtige Gestalten und dann auch noch Zwillinge, wie passt das alles zusammen? Es geht um eine ganze Menge Geld, mehrere Millionen Dollar, ein Verbrecherimperium und zahlreiche Leben stehen auf dem Spiel. Der Einsatz ist verdammt hoch und die G-Men müssen cool bleiben, um diesen Fall unbeschadet überstehen zu können!

- Meinung -

In 55 Minuten wird eine kurzweilige Geschichte erzählt, die für Serienverhältnisse sogar recht vertrackt ist, es gibt die eine oder andere Wendung und ich habe mich ganz gut unterhalten gefühlt. Zwar könnte der Titel durchaus schon ein wenig verraten, aber dennoch bleibt es bis zum Ende spannend und man kann sich auf eine ganze Menge Action gefasst machen. Für eine inszenierte Lesung geht es auch recht temporeich zu, Langeweile dürfte hier keine aufkommen und auch wenn eine Hörspieladaption sicherlich noch etwas mehr auf die Tube gedrückt hätte, so ist der Unterschied zwischen einer inszenierten Lesung und einem Hörspiel nicht sonderlich groß.

Im Prinzip bleibt im sprechertechnischen Bereich alles wie gehabt, lediglich Manfred Lehmann präsentiert diesmal gegen Ende ein paar leichte Wackler die nicht hätten sein müssen. Bis auf diese Unsicherheiten kann man aber ganz gut mit den Leistungen der Sprecher leben, denn immerhin mischen auch diesmal wieder neben Lehmann auch noch Volker Brandt, Helmut Krauss, Joachim Kerzel und Thomas Danneberg mit, das ist schon deutlich mehr, als so manch andere Produktion zu bieten hat. In Summe geht das soweit also in Ordnung, auch die kleineren Rollen werden gut rüber gebracht, eine ordentliche Vorstellung.

Lediglich die Untermalung lässt ein wenig zu wünschen übrig, es gibt weiterhin nur das Titellied und der bereits bekannte Trenner zwischen den Szenen, das war es dann auch schon. Ich finde, dass das doch etwas zu wenig ist, da ginge deutlich mehr, auch wenn die Geräuschkulisse wiederum ganz gut ist.

Die Folge ist dann doch recht unterhaltsam gewesen, auch wenn es an der einen oder anderen Stelle sicherlich besser gegangen wäre. Doch die Story überzeugt und sorgt für kurzweilige Unterhaltung, da sieht man über das eine oder andere Problem ruhig mal hinweg.

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