Perry Clifton (Ludwig Thiesen) wird von seinem Chef, dem Leiter des Kaufhauses Johnson und Johnson, gebeten nach Schottland zu fahren und sich dort mal bei den Everbridges umzuschauen, denn bei den adeligen Damen und Herren soll es spuken. Das es nicht ganz normal dort zugeht, dass merken Perry und Dicki Miller (Axel Malzacher) sehr schnell, denn was sich für Leute auf dem Anwesen der Everbridges rumtreiben ist nicht ganz alltäglich. Der anscheinend verwirrte Butler Jamesberry genannt Paganini (Walter Laugwitz), weil er gut Klampfe spielen kann, der schweigsame Chauffeur (Frank Scholze) und dazu noch die Everbridges persönlich, die auch nicht einen unbedingt seriösen Eindruck hinterlassen. Doch der Spuk ist das eigentlich seltsame an der ganzen Geschichte, denn es handelt sich dabei um Rabengeschrei, einem ausgestopften weißen Raben und dann treibt sich auch noch ein Mann namens Spencer Freeman im Schloss herum, den niemand kennt oder kennen will...ein verzwickter Fall, den es für Perry und auch Dicki zu klären gilt.

- Meinung -

Ein geniales Ecke-Werk, ein Krimi mit einer unglaublich dichten und packende Atmosphäre gepaart mit einer spannenden Story, dazu das typische Flair der Ecke-Produktionen, ein Klassiker endlich in der Neuauflage. Die Regie von Benno Schurr ist immer wieder ein Garant für beste Unterhaltung für Jung und Alt, für den Krimi-Freund allgemein.

Sehr markante und einprägsame Stimmen zieren diesen Klassiker unter den Jugendkrimis, von Heiner Schmidt über Ludwig Thiesen bis zu Walter Laugwitz. Die meisten Sprecher kennt man auch schon von anderen Produktionen aus dem Hause Ecke, wie z.B. dem Club der Detektive oder Balduin Pfiff. Wie auch in diesen Hörspielen geben sie sich größte Mühe dem Hörer ein durch und durch gelungenes Hörerlebnis zu bieten.

Die Kompositionen von Max Roth sind immer wieder ein Genuss, denn sie verleihen den Produktionen ihr Flair, ihre Atmosphäre und das ist in dieser Folge nicht anders, denn wenn Perry und Dicki durch Schloss Catmoor laufen und ermitteln, dann ist das spannend wie bei selten einem Hörspiel. Qualitativ gibt es auch nichts zu meckern, denn das Hörspiel hat sicherlich über 20 Jahre auf dem Buckel und der Ton ist einwandfrei, da kann sich so manche Firma eine Scheibe abschneiden!

Nicht nur für Krimifans zu empfehlen, sondern jeder Hörspielfreund sollte dieses Hörspiel besitzen. Mankos findet man nicht, selbst wenn man mit der Lupe sucht wird es äußerst schwer. Darum gilt: Kaufen, denn es lohnt sich!

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Maritim

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