Perry Clifton Nr. 2
- Spionagering Rosa Nelke -
(Maritim)

Captain Blitz urteilt:

Diesmal hat es Perry Clifton (Ludwig Thiesen) mit einem Spionagering zu tun, der mit äußerster Skrupellosigkeit vorgeht und schon jemanden ins Krankenhaus gebracht hat. Doch genau das war der Fehler! Man hat versucht einen gewissen Craig (Herbert Cresnik) zu töten, doch das Unterfangen mißlingt, was Perry erst auf die Spur der Spione bringt. Dadurch kann man einen der Gangster schnappen und es kommt zum Verhör, doch man bekommt kein Sterbenswörtchen aus ihm heraus. Da bleibt nur noch eine Möglichkeit: man stellt ihm Craig im Krankenhaus gegenüber und dann hat man Gewissheit, denn es wurde tatsächlich versucht Craig umzubringen, sogar noch im Krankenhaus mit einer Giftspritze! Dieser Mord wurde in letzter Sekunde verhindert und Perry Clifton weiß nun, was für Verbrecher am Werk sind. Er hat einen Entschluss gefasst...er muss sich in den Spionagering einschleusen und zwar mit dem Erkennungszeichen: Der rosa Nelke! Er bringt sich damit in größte Gefahr, denn die Feinde schlafen nicht...

- Meinung -

Die schwächste Folge der Serie, dennoch wird gute und spannende Unterhaltung geboten. Hier wird weniger gerätselt, sondern es geht eher straight in Richtung Aufklärung eines Verbrechens. Die Geschichte lässt einfach keinen Platz für Rätsel, aber ein purer Kriminalfall bietet mal Abwechslung, denn es müssen auch nicht immer seltsame Rätsel sein.

Natürlichkeit ist bei den Vertonungen der Wolfgang Ecke Vorlagen Gang und Gebe und geben diesen Hörspielen ihr ureigenes Flair. Bei dieser Folge ist es natürlich keineswegs anders, das gute Rezept wird beibehalten, die Sprecher kommen sympathisch rüber und leisten hervorragende Arbeit. Ein weiterer Beweis für die Natürlichkeit: In der ersten Szene mit Perry Clifton kommt es zu einem Lacher, der aus der Situation heraus entstanden ist und man hat ihn einfach dringelassen. Es wirkt zunächst irgendwie komisch, aber es zeigt, wie gut die Stimmung im Studio gewesen sein muss.

Die Klänge in den Ecke-Krimihörspielen sind dem erfahreren Hörer bekannt, sie kann man in fast allen hören und sie sind mit der größte Faktor, die zum genüsslichen Hörspaß führen. Diese Musiken sind so eingängig und untermalend, wie die eines Carsten Bohn und das soll was heißen.

Leider die schwächste Folge der Serie, aber immer noch gut genug, um den Hörer für ca. 40 Min. zu unterhalten. Diese Folge, wie die gesamte Serie, ist ihr Geld wert und man muss diesen Klassiker einfach in seiner Sammlung haben. Kaufen, einlegen, hören, genießen!

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Maritim

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