Andrea (Meike Sieveking) weiss nicht, ob Max tot ist
oder noch lebt. Doch ihre Suche zeugt relativ schnell von Erfolg,
denn Max ist wieder da. Doch irgendwas stimmt nicht mit ihm oder stimmt
etwas mir ihr selbst nicht? Sie pendelt zwischen Traum und Realität
und ihr Leben gleicht einen turbulenten Achterbahnfahrt. Ist Graf
Clodomir (Werner Birk) wirklich oder auch nur eine Erscheinung? Kann
sie ihm vertrauen? Viele Fragen, aber nur wenige Antworten, doch ihr
Leben steht auf dem Spiel...
- Meinung -
Die zweite Folge des Überraschungshits von Pandoras
Play. Kann die Story wieder vollkommen überzeugen? Leider nein,
denn hier geht es diesmal arg verwirrend zu und man versteht noch
weniger als es beim ersten Teil der Fall war. Auf der einen Seite
wird die Rätselei so noch größer, auf der anderen
schwindet so aber das Interesse des Hörers, wenn er nun rein
gar nichts mehr versteht. Man legt mit vielen Fragen, die sich der
Hörer stellt, den Grundstein für die letzten beiden Einträge
in die Reihe, die dann auch hoffentlich beantwortet werden. Dennoch
ist es von der Story her gegenüber der ersten Folge ein kleiner
Rückschritt, aber vielleicht sind die Erwartungen nach dem Krach
"Im Hochmoor" auch einfach nur zu groß gewesen.
Die Sprecher sind ein klein wenig besser geworden,
was für alle gilt. Man kann hier aber auch keinen besonders hervor
heben. Wer immer noch etwas negativ auffällt ist Werner Birk
als Graf Clodomir, beim dem es ab und zu stark abgelesen klingt. Dies
sollte er besser in den Griff kriegen, was ihm in den nächsten
Produktionen auch gelingen sollte. Ansonsten kann man nur noch lobend
über alle Beteiligten sprechern und man bewegt sich immer mehr
von einer semi-professionellen Produktion weg zu einem rundum gelungen
Werk.
Musikalisch hat man sich hier nicht von der Stelle
bewegt...warum auch? Man hat hier ebenfalls schon ein gewisses Niveau
erreicht, welches man durchaus als professionell bezeichnen kann.
Schöne, düstere Klänge, die von selbst schon ein wenig
Gänsehaut erzeugen, völlig unabhängig von der Story.
Hinzu kommen nette Effekte, die auch für Schocks sorgen.
Wie bereits erwähnt, die Story lässt diese
Folge etwas schwächer klingen, als es beim Vorgänger der
Fall war. Zuwenig wird beantwortet, zuviele Fragen aufgeworfen, somit
macht man hier einen kleinen Schritt zurück, während man
produktionstechnisch einen nach vorne macht. Es gleicht sich also
aus, auch wenn der Gesamteindruck ein wenig schwächer ist. Somit
ruhen die Hoffnungen auf ein fulminantes Ende auf den letzten beiden
Folgen. Lassen wir uns überraschen! Diese Folge kann aber trotzdem
allen Grusel- und Mystery-Fans nahezu blind empfohlen werden.
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