Die Weihnachtszeit naht und es geht ans Backen. Einer kann aber nicht die Finger von den Keksen lassen, doch wer war es? Die Verdächtigen scheinen unter den Familienangehörigen inklusive Bronti zu sein, aber ist dem wirklich so? Nachts legen sich alle auf die Lauer und versuchen dem Keksdieb auf die Spur zu kommen...und man erlebt eine Überraschung! Es geht zu Tante Olga und dort gibt es lecker Weihnachtsessen, doch was will sie eigentlich servieren? Bronti hat nämlich einen neuen Freund entdeckt, der auf den Tellern landen soll. Das Problem: Olga darf nichts von Bronti wissen und er ist der Einzige, der das Unglück verhindern kann. - Meinung - Ein Keksdieb und ein sprechender "Goldfisch", wie spannend. Da gerät Weihnachten nur in den Hintergrund und der Schwachsinn drängt sich vor das eigentliche Geschehen. Vor allem die Figur der Tante Olga ist sowas von lächerlich und nervig, da packt man sich mächtig an die Birne und würde sie am liebsten erledigen. Später wird es dann noch "spannend", denn Kuno mutiert zum Gruselkarpfen, was für ein "Vergnügen". Eine der debilsten Folgen an sich, dafür sorgt schon die mächtige Story und zur Not rettet Tante Olga mit ihren flotten Sprüchen noch den Tag. Es ist müssig über die einfältigen Sprecherversuche zu urteilen und immer wieder aufs Neue auf jeden Deppen einzugehen. Die Hauptrollen werden wie eh und je schlecht ausgefüllt und wenn es dann noch in den Nebenrollen "stimmt", dann weiss man, dass das Jüngste Gericht gekommen ist. Tini Beier als Tante Olga erklärt schon mal das Generve, damit wäre eine Rolle bereits abgehakt. Die zweite Rolle erklärt sich schon durch den Namen des Sprechers, denn Kuno wird von Sony(!) Hennig gesprochen. Japaner, Dolby Surround oder doch nur Sushi? Wie dem auch sei, die Truppe sorgt für Erheiterung, wenn man eine geschwollene Halsschlagader so nennen darf. Eigentlich liegt die schlechte Untermalung ja am "Helden" Bronti, denn sobald er die Szene betritt kommen Hüpfgeräusche und andere Cartooneffekte auf, ob die Sinn machen oder nicht. Dann hört man natürlich wieder die penetrante Daueruntermalung, die sich durch nahezu jedes Juniorhörspiel zieht und ordentlich für "Stimmung" sorgt. Wer hat denen damals eigentlich Ratschläge gegeben bzw. deren musikalische Defizite kritisiert? Scheinbar niemand, aber das Label ist ja jetzt zum Glück aus dem Geschäft raus. Ein weiterer Kracher in dieser Reihe, da vergeht dem Hörer sofort der Spaß an Weihnachten und das soll einiges heissen. Wer Weihnachten mal anders erleben will, der ist hier wirklich "gut" bedient, aber dann hat man vermutlich nie mehr Lust auf Weihnachten. Ein weiteres Hörspiel zum Abgewöhnen, dank Junior. Dort hat man noch nie gute Hörspiele produziert, aber das gekonnt! Diskussion: |