In Transsylvanien wird das renovierte Schloss Kalenko von einer illustren
Gästeschar und Geldgebener eingeweiht, doch im Keller geht es nicht
mit rechten Dingen zu. Neben Schauspielern, die die Gäste erschrecken
sollen, bekommt man es auch mit echten Vampiren zu tun, denn durch eine
sogenannten Blut-Ampulle, die den Lebenssaft des Grafen Draculas enthalten
soll, werden Menschen in Blutsauger transformiert. Larry Brent und Morna
Ulbrandson (Rainer Schmitt und Heidi Schaffrath) sollen der Sache auf
den Grund gehen und hoffen noch das Schlimmste vereiteln zu können!
- Meinung -
Wieder ein spannendes Abenteuer mit dem alten Haudegen Larry Brent.
Eine unterhaltsame und vor allem kurzweilige Story, die den PSA-Agenten
und seine schwedische Kollegin gegen Vampire stellt. Zwar kein neues
Thema, aber ordentlich erzählt, mit dem richtigen Tempo macht die
Sache auch Spaß. Die Story fällt auch nicht zu klamaukig
aus und so kommt noch die notwendige Portion Grusel auf, die man auch
erwartet, der Humor kommt aber ebenfalls nicht zu kurz, es ist halt
einfach die typische Brent-Mischung.
Die Cast ist traumhaft, bis in die kleinsten Rollen hat man die bekannten
Sprecher versammelt, die man aus unzähligen Europa-Produktionen
kennt. Wolf Rathjen, Heidi Schaffrath, Lutz Mackensy, Reent Reins, Holger
Mahlich und und und, die Sprecherliste ist ein wahres "who is who"
der Sprecherszene und der Hörer wird daran definitiv seine Freude
haben. Erfreulich ist auch der Auftritt Heidi Schaffraths als Morna
Ulbrandson, denn sie beweist eindeutig, dass sie nichts von ihrem Zauber
als "Schwedenfee" eingebüßt hat und die Rolle immer
perfekt rüberbringt, die Zeit ist spurlos an ihrer Stimme und ihrem
Talent vorbeigezogen. Positiv kann man auch von Wolfang Kaven sprechen,
er findet sich immer besser zurecht und als Erzähler macht er eine
wirklich gute Figur. Sonst kann man auch nur positiv über die diversen
Beteiligten sprechen, alle machen einen sehr guten Job und dafür
kann auch die Regie in Form von Heikedine Körting ihr Lob kassieren.
Die Folge stellt eine deutliche Steigerung bei der Untermalung
da, setzt man nämlich häufiger ältere Stücke ein,
leider sind diese etwas zu leise. Der Weg ist aber schon der richtige
und die Mischung aus neuen und älteren Musiken kann sich hören
lassen, überlautes Techno-Gewummer sucht man vergeblich. Die typischen
Effekte aus dem Europa-Archiv sorgen für die richtige Untermalung
und es gibt nichts zu meckern. Europas Paradedisziplin offenbart auch
hier keine Schwächen!
Man nähert sich langsam aber sicher der Form der
80er, Respekt! Hoffentlich finden die neuen Folgen auch genug Käufer,
damit es so weitergehen kann. Diese Folge spielt in etwa in der selben
Liga wie die vorherige und kann teilweise auch an einige der alten anknüpfen.
Es gibt also wieder eine knappe Stunde gute Unterhaltung mit dem beliebten
PSA-Agenten und davon hätten wir bitte gerne noch mehr!
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