Als Flora und Jessie (Gabriele Libbach und Susanne Wulkow) laufen in London über den Markt und hören plötzlich ein bekanntes Wiehern. Ist das Pferd tatsächlich Black Beauty und was macht es in London? Wer hat es entführt und warum? Fragen, die es zu beantworten gilt!

Black Beauty wird Vater und auf Gut Birtwick Park herrscht grosse Aufregung! Als das Fohlen endlich da ist sieht man sofort, dass es nach seinem Vater kommt. Dem Fohlen gibt man den Namen "Black Star". Wird es auch so ein tolles Pferd wie Black Beauty?

- Meinung -

Die dritte Folge der Abenteuerreihe rund um das bekannte Pferd bietet diesmal zwei kurze Geschichten. Zum einen wird eine Entführungsgeschichte abgeliefert und zum anderen sorgt Black Beauty nun für Nachwuchs. Beide Stories sind wieder sehr nett und sprechen ein jüngeres Publikum an, wobei das nicht nur aus Mädchen besteht. Natürlich wird hier kein besonders hoher Anspruch an den Hörer gestellt, es sind halt "nur" pferdebezogene Abenteuer, die sich für ältere Hörer auch nicht sonderlich aufregend präsentieren, doch es ist selbst nach all den Jahren immer noch eine sehr unterhaltsame und vor allem kurzweilige Reihe, die natürlich mittlerweile absolut altbacken rüberkommt, aber ihren Charme hat, einfach ein Klassiker.

Eine typische Besetzung, wie sie bei Europa in den 70er-Jahren eigentlich schon an der Tagesordnung war. Das Dreigestirn Gabriele Libbach, Susanne Wulkow und Stefan Schwade in den Hauptrollen geben die Marschroute vor, gute Leistungen, ansprechende Performance, so gefällt es jedem Hörer. Fehlt nur noch der Erzähler und der ist diesmal ein anderer und es dürfte einer der ersten Auftritte von Günter König bei Europa gewesen sein. Als Erzähler kennt man ihn vornehmlich bei den Serien Larry Brent und Macabros, doch wie schlägt er sich in einer Reihe für jüngere Hörer. Natürlich auch prächtig und diese Funktion liegt ihm einfach. Was die Nebenrollen betrifft, so jagt ein klangvoller Name den anderen und man darf alte Recken am laufenden Band begrüssen. Marga Maasberg, Andreas von der Meden, Hans Hessling, Richard Lauffen, F.-J. Steffens und einige andere lassen keinen Zweifel daran aufkommen, dass man es hier mit einer starken Produktion zu tun hat.

Ob und was musikalisch verändert wurde kann ich nicht genau sagen, aber an einigen Stellen könnte man es vermuten. Dennoch geht die Untermalung absolut in Ordnung, was sowohl für die Musik, als auch für die Effekte gilt. Die Tonqualität ist für eine Neuauflage ebenfalls nicht verkehrt, denn es gab vom Klang her schon schlechtere Neuauflagen.

Drei Folgen der vierteiligen Serie sind somit wieder erhältlich und das auch erstmalig auf CD. Bisher kann man als Hörer und Sammler sehr zufrieden sein und hoffentlich wird es bald auch die letzte Folge auf CD geben. Für Sammler, Nostalgiker und Fans, die die Klassiker gerne auf CD haben möchten, sicherlich das Geld wert.

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