Ein Dieb geht um und die Tür der Mühle steht offen und schon ist er da! Zunächst tauchen die für gestohlen gehaltenen Dinge wieder auf, doch dann ist wirklich etwas entwendet worden und Mischa und Sugar (Norman Matt und Lena Beyer) werde verdächtigt die Diebe zu sein, was in einer Gerichtsverhandlung endet. Dort stellt sich heraus, dass der Pinguin und das Känguruh natürlich unschuldig sind, doch wer ist denn nun der Dieb? Man legt sich mit einem geschickten Plan auf die Lauer!

- Meinung -

Diesmal bringt man den Hörern die Themen Diebstahl, Gerichtsverhandlung und mehr oder weniger auch Rehabilitation näher, was zwar nicht unbedingt für jedes Kind geeignet ist, aber ganz so ernst sollte man die Stories sowieso nicht nehmen, immerhin geht es ja auch um sprechende Tiere. Man muss diese Geschichten ohnehin mit einem zwinkernden Auge betrachten, da auch hier wieder eine gute Portion Humor dabei ist. Der Ton ist zwar insgesamt etwas ernster als bei der vorherigen Folge, doch es geht immer noch locker zu, so soll es auch sein. Martin Baltscheit weiß auch diesmal wieder eine kurzweilige und unterhaltsame Geschichte auf die Beine zu stellen, die auch noch spannend ist, also wird alles geboten, was das Hörerherz braucht und zwar für Jung und Alt!

Diesmal muss man Tom Zahner als Gentlemandieb Percy Pickpocket hervorheben und auch ein Lob an die Produzenten aussprechen, denn hier hätte man den einfachen Weg wählen können und Frank Bahrenberg, dem Sprecher von Jimmy, mit einer Doppelrolle versehen können, doch so bietet man dem Hörer mit Tom Zahner einen weiteren Sprecher, der den englischen Akzent ebenfalls sehr gut drauf hat und so eine gelungene Performance abliefert. Zum Rest der Crew braucht man eigentlich kaum noch etwas sagen, denn man kann sicher sein, dass man nur Qualitätsarbeit geboten bekommt, trotz dem nicht gerade sehr hohen Bekanntheitsgrad der Sprecher. Es müssen halt nicht immer die ganz großen Namen sein!

Ein Drittel der Kapitel besteht aus Liedern, die für gute Laune sorgen und auch Ohrwurmcharakter haben. Es ist kein typisches Gesinge, wie man es von Disney-Filmen kennt, es geht einem nicht auf den Geist, sondern man ertappt sich teilweise schon mal dabei, wenn man die Songs mitsummt oder sogar mitsingt, wenn man den Text kennt. Gepaart mit den passenden Effekten ergibt es so eine hervorragende Untermalung und bisher sucht man richtige Macken bei der Serie vergeblich.

Was soll man großartig noch zum Abschluss sagen, die Serie hat einfach das gewisse Etwas und man kann nur hoffen, dass auch Groß und Klein es merken und die Serie somit ein langes Leben geschenkt wird, denn sie hat es definitiv verdient. terzio hat mit Herrn Benedict einen Gewinner im Angebot und man kann die Abenteuer der ganzen Familie empfehlen!

Das Label:
terzio

Die Serie:
Herr Benedict

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