Bekloppte Hörspiele

Das Gespenst von Altona
(Pläne)

Captain Blitz urteilt:

Ritter Roderich (Udo Wolff) wird in einer alten Truhe nach Altona gebracht. Er ist ein Gespenst, das damals als böser Ritter von einer Kräuterfrau verflucht wurde und er seine Ruhe finden kann, wenn er um Hilfe im Kampf gegen Tyrannei gebeten wird. Das ist nicht einfach und wie soll er das denn schaffen? In Altona soll ein altes Gebäude abgerissen werden, denn der Bauunternehmer Knothke (Jochen Harder) will dort ein Bürogebäude errichten lassen, was mit den jetzigen Bewohnern geschieht ist im völlig egal...doch er hat die Truhe mit dem Gespenst dem Tischlermeister Gobelnik (Jan Schwarz) gegeben, damit er sich um die Truhe kümmert. Kann Roderich den Bewohnern des Blocks helfen und somit seinen Fluch ablegen?

- Meinung -

Traurig, traurig, was Pläne uns hier unterschieben will. Eine Leseorgie der Extraklasse wird uns hier präsentiert, denn Sprecher sind das garantiert nicht. Der Erzähler könnte auch als Hauptleser im Inlay stehen, es würde wenigstens seine Funktion in dieser Produktion treffender bezeichnen.

Amateure, so würde ich die Beteiligten an diesem Werk bezeichnen, denn niemand kann wirklich etwas...sogar nichts! Langweiliger kann man wohl nicht mehr zur Tat schreiten und sowas Unterirdisches ist mir selten in die Hände gefallen, da möchte man am liebsten die Leser dieser Produktion mal anrufen und fragen, was sie sich bei diesem Schrott gedacht haben. Ihr werdet fürs Sprechen bezahlt, nicht fürs Lesen!!!

Musik? Ja, da gibt es sowas ähnliches, nämlich ein Stück, aufgesplittet und immer wieder mal in sehr langen Abständen eingespielt, einfach grauenhaft. Effekte gibt es auch, hören sich aber alle gleich an und immer wieder wie eine Art Stockgeklapper, fragt mich aber bitte nicht nach dem Sinn!

Am Ende sage ich nur...AUA! Meine Ohren schmerzen, mein Hirn ebenfalls, was soll das alles bloß? Am liebsten würde ich bei solchen Trashperlen in Hörspiel-Rente gehen, denn lange kann ich mir das sicherlich auch nicht antun. Wahrscheinlich wurde sowas früher beim Original-VÖ als pädagogisch wertvoll unter das Volk gejubelt...oh, have mercy!

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