Hagen Obersohn (Marius Fliedner) wird vom Antichrist
(Christian Jürgens) aus der geschlossenen Anstalt befreit und
mit einem Gehilfen auf die Menschheit losgelassen. Sein Ziel: Rache
am Clan der MacWarwicks. Dies soll mit Hilfe des legendären MacGyrns
und seinen Boogie-Biestern geschehen, denn Titus MacGyrn hat ebenfalls
noch eine Rechnung mit den MacWarwicks offen. Die A.D.F. schreitet
ein und hat alle Hände voll zu tun!
- Meinung -
Hier ein Quentchen Highlander, hier einen Nazischergen,
dort die übliche Sorte Wahnsinnige und massig Chaos. Hinzu kommt
ein neues Mitglied der A.D.F. und man lernt die Charaktere etwas besser
kennen. Es steckt jedenfalls noch viel Potential in dieser Serie und
man wird hoffentlich noch weiter die Qualitätsschraube nach oben
drehen. Einziges Manko sind die Klischees, die hier massig zum Einsatz
kommen, da sollte man doch lieber mal einige streichen. Nazis, den
Teufel persönlich und ähnliches kennt man schon aus genügend
anderen Serien.
Sprechertechnisch stellt diese Folge einen Quantensprung
zum Einstand der A.D.F. dar, der Text wird nicht mehr so hektisch
runtergerasselt und insgesamt wirken die Leistungen einfach besser.
Horst Kurth und Moddin Meyer stellen gehören immer noch zu den
besten Sprechern der Serie, dich gefolgt von Carmen Stricker. Nicht
unerwähnt lassen sollte man Thorsten Pahlke, der als Wirt für
Aufsehen (Aufhorchen?) sorgt. Sonst können sich alle Sprecher
noch ein wenig mehr ins Zeug legen und dann kommt am Ende eine durchweg
tolle Performance zustande. So bleibt noch viel zu tun, aber man weiß
ja mit welchen Mitteln man arbeitet und für die meisten ist es
nur ein Hobby und man hat es hier nicht mit Profisprechern zu tun.
Wie schon bei der ersten Folge sollte man das Hauptaugenmerk
auf die Musik legen, denn die ist schon ziemlich professionell. Die
Untermalung kann man als gelungen ansehen, wenn es spannender wird,
dann passt sich die Musik an, wird es mal actionreicher wird die Musik
rasanter. Die Effekte können sich auch hören lassen und
dafür gibt es dicke Bonuspunkte! Die passende Atmosphäre
kriegt man jedenfalls spielend hin.
Die CD-Fassung kommt wie immer mit einer Outtake-CD
daher, samt Versprechern und Radio-Interviews. Eine nette Beigabe
gepaart mit einem ansprechenden Cover und Design können sich
sehen lassen.
Für Gruselfans sicherlich einen Versuch wert und
wer die erste Folge mochte, der wird die zweite Folge lieben. Darauf
kann die Hörfabrik aufbauen und weiter die Qualität steigern.
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